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Rechenschwäche: Unterschied zwischen den Versionen
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* Das Kind löst Rechenaufgaben zählend. Es nutzt die Finger, auch um einfache Rechenaufgaben zu lösen. | * Das Kind löst Rechenaufgaben zählend. Es nutzt die Finger, auch um einfache Rechenaufgaben zu lösen. | ||
* Zehner- und Hunderterübergang bereiten dem Schüler Schwierigkeiten. | * Zehner- und Hunderterübergang bereiten dem Schüler Schwierigkeiten. | ||
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* Größen kann das Kind schwer einschätzen. | * Größen kann das Kind schwer einschätzen. | ||
* Beim Dividieren kommt das Kind zu keinem Ergebnis. | * Beim Dividieren kommt das Kind zu keinem Ergebnis. | ||
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Kinder mit Rechenstörungen haben im Allgemeinen Schwierigkeiten Zahlworte mit Mengenvorstellungen zu verbinden. Ebenso haben sie Schwierigkeiten der der Automatisierung der Zuordnung vom Zahlbild zum Zahlenwort. | |||
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Version vom 19. Oktober 2011, 15:07 Uhr
Rechenschwäche bzw. Dyskalkulie bezeichnet im Allgemeinen eine mathematische Lernstörung. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO werden Rechenstörungen zu Entwicklungsstörungen gezählt und wird nicht allein mit der fehlenden allgemeinen Intelligenz oder der mangelhaften Beschulung gerechtfertigt. Um in den diagnostischen Richtlinien als rechenschwach zu gelten, muss die Rechenleistung eines Kindes deutlich unterhalb des Niveaus von Gleichaltrigen liegen.
Durch gezielte Förderung kann dieser Rechenschwäche entgegengewirkt werden.
Begriffsklärung
Dyskalkulie - Rechenstörung bezeichnet im Allgemeinen ein Phänomen, welches es Kindern erschwert, mathematisch richtig zu lernen. Hierfür gibt es allerdings bis heute keine einheitliche wissenschaftliche Definition.
Merkmale
Erste Anzeichen für eine Rechenschwäche können beim Beobachten eines Kindes folgende Merkmale sein
- Das Kind hat beim Zählen wenig Probleme, aber sobald es rückwärtszählen, oder bei eíner anderen Zahl als die Eins anfangen soll, treten Probleme auf.
- Das Kind löst Rechenaufgaben zählend. Es nutzt die Finger, auch um einfache Rechenaufgaben zu lösen.
- Zehner- und Hunderterübergang bereiten dem Schüler Schwierigkeiten.
- Das Kind wirkt oft hilflos und grübelt lange.
- Größen kann das Kind schwer einschätzen.
- Beim Dividieren kommt das Kind zu keinem Ergebnis.
- Oft weist das Rechenergebniss um Eins vom richtigen Ergebnis ab.
Kinder mit Rechenstörungen haben im Allgemeinen Schwierigkeiten Zahlworte mit Mengenvorstellungen zu verbinden. Ebenso haben sie Schwierigkeiten der der Automatisierung der Zuordnung vom Zahlbild zum Zahlenwort.
Förderung
Projekte
Personen
U.a. diese Wissenschaftler beschäftigen sich u.a. mit Rechenstörungen:
Literatur
- Gaidoschik, Michael. Rechenschwäche vorbeugen, oebvhpt Verlag, Wien (2007)
- Moser Opitz, Elisabeth. Rechenschwäche / Diskalkulie, Hauptverlag, Bern (2007)
- Wehrmann, Michael. Qualitative Diagnostik von Rechenschwierigkeiten im Grundlagenbereich Arithmetik, Verlag Dr. Köster, Berlin (2003)
- Raschendorfer, Nicola/Zajicek, Sabine. Dyskalkulie - Wo ist das Problem?, Verlag an der Ruhr, Mühlheim an der Ruhr (2006)
- Lenart, Friederike/Holzer, Norbert/Schaupp, Hubert. Rechenschwäche - Rechenstörung - Dyskalkulie, Leykam-Verlag, Graz (2010)
- Fritz, Annemarie/Ricken, Gabi/Schmidt, Siegbert. Rechenschwäche - Lernwege, Schwierigkeiten und Hilfen bei Dyskalkulie, Beltz-Verlag, Weinheim (2003)
- Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung. Rechenstörungen - Hilfen für Kinder mit besonderen Schwierigkeiten beim Erlernen der Mathematik, Auer-Verlag, Donauwörth (2004)
Externe Links
Wikipedia-Artikel zu Dyskalkulie
Der Beitrag kann wie folgt zitiert werden: Madipedia (2011): Rechenschwäche. Version vom 19.10.2011. In: dev_madipedia. URL: http://dev.madipedia.de/index.php?title=Rechenschw%C3%A4che&oldid=5464. |