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Textauseinandersetzung - ein Aspekt des autonomen Lernens im Mathematikunterricht: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. April 2014, 22:28 Uhr
Gerd Walther (1979): Textauseinandersetzung - ein Aspekt des autonomen Lernens im Mathematikunterricht. Dissertation, Technische Universität Dortmund.
Begutachtet durch E. Wittmann, H. Winter und H.-J. Rinkers
Zusammenfassung
Die Fähigkeit, sich mit Texten auseinandersetzen zu können, spielt für die Dissemination von Wissen und für das autonome Lernen eine zentrale Rolle. Bei der Lektüre mathematischer Texte treten jedoch vielfach Schwierigkeiten auf. Im ersten, deskriptiv orientierten Teil der Arbeit wird anhand von Beobachtungen des Lektüreverhaltens von Studenten versucht, verschiedene Fehlleistungstypen zu sortieren . Der zweite Teil der Arbeit ist normativ orientiert und entwickelt Anleitungen für die Lektüre von Texten. Beide Teile sind in einen theoretischen Rahmen eingebettet, der aus erkenntnistheoretischer- und erkenntnispsychologischer Perspektive ein Modell für die Textauseinandersetzung liefert. Wichtigste These: Textrezeption wird als Problemlöseprozeß aufgefaßt, wobei der Leser insbesondere die semiotischen Bedingungen des Textes zu berücksichtigen hat.