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beiden motivationalen Konstrukte, sowie auf Formen der Befriedigung und Frustration der psychologischen Grundbedürfnisse. Außerdem wird die Bedürfnisbefriedigung im Kontrast von Fach‐ und Lehramtsstudierenden, im zeitlichen Verlauf und bezüglich möglicher Zusammenhänge zur Motivation untersucht. | beiden motivationalen Konstrukte, sowie auf Formen der Befriedigung und Frustration der psychologischen Grundbedürfnisse. Außerdem wird die Bedürfnisbefriedigung im Kontrast von Fach‐ und Lehramtsstudierenden, im zeitlichen Verlauf und bezüglich möglicher Zusammenhänge zur Motivation untersucht. | ||
In einem | In einem längsschnittlichen Untersuchungsdesign wurden Studierende der Universität Kassel zu bis zu drei Zeitpunkten ihres ersten Studienjahrs befragt. So entstanden 51 Interviews von 21 Studierenden, die mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse bezüglich des Interesses der Studierenden, ihrer Handlungsregulation und der psychologischen Grundbedürfnisse codiert wurden. Neben einer Einschätzung der Höhe des Interesses und eines Haupttyps der Handlungsregulation wurden vielfältige Formen des Erlebens situationalen Interesses und der Befriedigung und Frustration der psychologischen Grundbedürfnisse | ||
rekonstruiert. | rekonstruiert. | ||
Die Ergebnisse zeigen, dass im frühen Mathematikstudium überwiegend extrinsische Motivation vorherrscht, die sich z. B. über den Druck durch wöchentlich einzureichende Übungsaufgaben erklärt. Im zeitlichen Verlauf deutet sich zumindest bei manchen Studierenden entstehendes Fachinteresse an. Die Kategorien zu den psychologischen Grundbedürfnissen zeigen problematisches Erleben vor allem mit Bezug auf die Bedürfnisse nach Kompetenz und Autonomie. Neben dem wahrgenommenen Druck werden Schwierigkeiten mit dem eigenständigen mathematischen Arbeiten sichtbar. Hier scheinen die Besonderheiten der Hochschulmathematik (Beweisen auf Grundlage von Definitionen, Umgang mit abstrakten Objekten) Erklärungen zu liefern. Daneben gibt es Unterschiede zwischen Fach‐ und Lehramtsstudierenden - letztere haben besondere Schwierigkeiten in den Diskurs der Hochschulmathematik zu kommen und fühlen sich teils auch weniger eingebunden oder | Die Ergebnisse zeigen, dass im frühen Mathematikstudium überwiegend extrinsische Motivation vorherrscht, die sich z. B. über den Druck durch wöchentlich einzureichende Übungsaufgaben erklärt. Im zeitlichen Verlauf deutet sich zumindest bei manchen Studierenden entstehendes Fachinteresse an. Die Kategorien zu den psychologischen Grundbedürfnissen zeigen problematisches Erleben vor allem mit Bezug auf die Bedürfnisse nach Kompetenz und Autonomie. Neben dem wahrgenommenen Druck werden Schwierigkeiten mit dem eigenständigen mathematischen Arbeiten sichtbar. Hier scheinen die Besonderheiten der Hochschulmathematik (Beweisen auf Grundlage von Definitionen, Umgang mit abstrakten Objekten) Erklärungen zu liefern. Daneben gibt es Unterschiede zwischen Fach‐ und Lehramtsstudierenden - letztere haben besondere Schwierigkeiten, in den Diskurs der Hochschulmathematik zu kommen, und fühlen sich teils auch weniger eingebunden oder ernst genommen. | ||