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KomMa: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bedeutung der Erzieherinnen und Erzieher für das Lernen im Elementarbereich'''
'''Bedeutung der Erzieherinnen und Erzieher für das Lernen im Elementarbereich'''


Die Entwicklung mathematischer Fähigkeiten ist auf eine anregungsreiche Umgebung und spezifische Lerngelegenheiten angewiesen. Im institutionellen Kontext kommt den Erzieherinnen und Erziehern dabei eine zentrale Funktion zu. Sie sollen einerseits die Entwicklung des einzelnen Kindes beobachten, dokumentieren und ggf. individuelle Fördermaßnahmen anregen, andererseits sollen sie für die ganze Gruppe Lernumgebungen gestalten, die die heterogenen Voraussetzungen berücksichtigen (vgl. Gasteiger 2010<ref>Gasteiger, H. (2010): Elementare mathematische Bildung im Alltag der Kindertagesstätte. Grundlegung und Evaluation eines kompetenzorientierten Förderansatzes. Münster/New York/München/Berlin: Waxmann</ref>). Daher kommt der professionellen Kompetenz von Erzieherinnen und Erziehern eine besondere Rolle zu, die in Aus- und Weiterbildung gefördert werden sollte (vgl. Grüßing 2009<ref>Grüßing, M. (2009): Mathematische Kompetenzentwicklung zwischen Elementar- und Primarbereich: Zusammenfassung und Forschungsdesiderate. In: Heinze, A. Grüßing, M. (2009): Mathematiklernen vom Kindergarten bis zum Studium. Kontinuität und Kohärenz als Herausforderung für den Mathematikunterricht. Münster/New York/München/Berlin: Waxmann</ref>).
Die Entwicklung mathematischer Fähigkeiten ist auf eine anregungsreiche Umgebung und spezifische Lerngelegenheiten angewiesen. Im institutionellen Kontext kommt den Erzieherinnen und Erziehern dabei eine zentrale Funktion zu. Sie sollen einerseits die Entwicklung des einzelnen Kindes beobachten, dokumentieren und ggf. individuelle Fördermaßnahmen anregen, andererseits sollen sie für die ganze Gruppe Lernumgebungen gestalten, die die heterogenen Voraussetzungen berücksichtigen (vgl. Gasteiger 2010<ref>[[Hedwig Gasteiger|Gasteiger, H.]] (2010): Elementare mathematische Bildung im Alltag der Kindertagesstätte. Grundlegung und Evaluation eines kompetenzorientierten Förderansatzes. Münster/New York/München/Berlin: Waxmann</ref>). Daher kommt der professionellen Kompetenz von Erzieherinnen und Erziehern eine besondere Rolle zu, die in Aus- und Weiterbildung gefördert werden sollte (vgl. Grüßing 2009<ref>Grüßing, M. (2009): Mathematische Kompetenzentwicklung zwischen Elementar- und Primarbereich: Zusammenfassung und Forschungsdesiderate. In: Heinze, A. Grüßing, M. (2009): Mathematiklernen vom Kindergarten bis zum Studium. Kontinuität und Kohärenz als Herausforderung für den Mathematikunterricht. Münster/New York/München/Berlin: Waxmann</ref>).


'''Empirische Erfassung der Kompetenzen von Erzieherinnen und Erziehern'''
'''Empirische Erfassung der Kompetenzen von Erzieherinnen und Erziehern'''


Insgesamt muss international und insbesondere für den deutschsprachigen Raum festgestellt werden, dass es an Forschungen zur systematischen Erfassung von Kompetenzen bzw. zum Kompetenzerwerb und zur Kompetenzentwicklung bei Erzieherinnen und Erziehern mangelt, unabhängig vom fachlichen Kontext. Dies gilt damit insbesondere auch für den Bereich mathematikdidaktischer Kompetenz (vgl. Gasteiger 2010<ref>Gasteiger, H. (2010): Elementare mathematische Bildung im Alltag der Kindertagesstätte. Grundlegung und Evaluation eines kompetenzorientierten Förderansatzes. Münster/New York/München/Berlin: Waxmann</ref>). Im Mittelpunkt des Projekts KomMa steht die Frage, inwieweit Erzieherinnen und Erzieher im Rahmen ihrer Ausbildung Kompetenzen zur Förderung mathematischer Fähigkeiten im Kindergarten erwerben und welche Lerngelegenheiten ihnen zu deren Erwerb geboten werden. Hierzu werden in den kommenden Monaten ein Test, der die mathematikbezogenen Kompetenzen erfasst, und ein Fragebogen, der mathematikbezogene Lerngelegenheiten in der Ausbildung erhebt, entwickelt und an einer Stichprobe von angehenden Erzieherinnen und Erziehern eingesetzt.
Insgesamt muss international und insbesondere für den deutschsprachigen Raum festgestellt werden, dass es an Forschungen zur systematischen Erfassung von Kompetenzen bzw. zum Kompetenzerwerb und zur Kompetenzentwicklung bei Erzieherinnen und Erziehern mangelt, unabhängig vom fachlichen Kontext. Dies gilt damit insbesondere auch für den Bereich mathematikdidaktischer Kompetenz (vgl. Gasteiger 2010<ref>Gasteiger, H. (2010): Elementare mathematische Bildung im Alltag der Kindertagesstätte. Grundlegung und Evaluation eines kompetenzorientierten Förderansatzes. Münster/New York/München/Berlin: Waxmann</ref>). Im Mittelpunkt des Projekts KomMa steht die Frage, inwieweit Erzieherinnen und Erzieher im Rahmen ihrer Ausbildung Kompetenzen zur Förderung mathematischer Fähigkeiten im Kindergarten erwerben und welche Lerngelegenheiten ihnen zu deren Erwerb geboten werden. Hierzu werden ein Test, der die mathematikbezogenen Kompetenzen erfasst, und ein Fragebogen, der mathematikbezogene Lerngelegenheiten in der Ausbildung erhebt, entwickelt und an einer Stichprobe von angehenden Erzieherinnen und Erziehern eingesetzt.
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== Literatur ==
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