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Die Bezeichnung „Integrative Pädagogik“ verwendete wohl erstmalig Wolf-Rüdiger '''Wagner''' <ref>[Wagner 1992, 135 – 149]</ref>, und zwar mit Bezug auf den für das | Die Bezeichnung „Integrative Pädagogik“ verwendete wohl erstmalig Wolf-Rüdiger '''Wagner''' <ref>[Wagner 1992, 135 – 149]</ref>, und zwar mit Bezug auf den für das | ||
Konzept der ''„informations- und kommunikationstechnologischen Bildung“'' kennzeichnenden fachübergreifenden ''integrativen Ansatz''. Dieser integrative Ansatz war mit einer Absage an das in den 1980er Jahren propagierte „Leitfachprinzip“ verbunden, für das damals oft die Mathematik (z. T. auch die Informatik) favorisiert wurde – denn kein einzelnes Fach ist in der Lage, ein quer zu den Fachdisziplinen liegendes Thema wie „[[Medien in didaktischer Sicht|Medien]]“ – und insbesondere „[[Neue Medien]]“ – aus sich heraus angemessen zu behandeln.<br><br> | Konzept der ''„informations- und kommunikationstechnologischen Bildung“'' kennzeichnenden fachübergreifenden ''integrativen Ansatz''. Dieser integrative Ansatz war mit einer Absage an das in den 1980er Jahren propagierte „Leitfachprinzip“ verbunden, für das damals oft die Mathematik (z. T. auch die Informatik) favorisiert wurde – denn kein einzelnes Fach ist in der Lage, ein quer zu den Fachdisziplinen liegendes Thema wie „[[Medien in didaktischer Sicht|Medien]]“ – und insbesondere „[[Neue Medien]]“ – aus sich heraus angemessen zu behandeln.<br><br> | ||
Der integrative Ansatz, also die Einbeziehung nahezu aller Fächer mit ihren je spezifischen Möglichkeiten, bildet eine der beiden Säulen einer „Integrativen Medienpädagogik“. Ihre andere Säule besteht aus der Trias der ''drei medienpädagogischen Aspekte'' ([[Medienpädagogik#Mediendidaktik|Mediendidaktik]], [[Medienpädagogik#Medienkunde|Medienkunde]] und [[Medienpädagogik#Medienerziehung|Medienerziehung]]) in Verbindung mit der Dyas aus Unterrichtsmittel und Unterrichtsinhalt, deren Zusammenwirken in der [[Medienpädagogik#Perspektivenmatrix|Perspektivenmatrix für | Der integrative Ansatz, also die Einbeziehung nahezu aller Fächer mit ihren je spezifischen Möglichkeiten, bildet eine der beiden Säulen einer „Integrativen Medienpädagogik“. Ihre andere Säule besteht aus der Trias der ''drei medienpädagogischen Aspekte'' ([[Medienpädagogik#Mediendidaktik|Mediendidaktik]], [[Medienpädagogik#Medienkunde|Medienkunde]] und [[Medienpädagogik#Medienerziehung|Medienerziehung]]) in Verbindung mit der Dyas aus Unterrichtsmittel und Unterrichtsinhalt, deren Zusammenwirken in der [[Medienpädagogik#Perspektivenmatrix|Perspektivenmatrix für Medien im Unterricht]] qualitativ visualisiert wird. Diese Perspektivenmatrix macht zugleich den ganzheitlichen Ansatz beim Konzept der Integrativen Medienpädagogik deutlich – sie betrifft insbesondere [[Neue Medien]], darüber hinaus aber auch [[Medien in didaktischer Sicht|Medien]] schlechthin. | ||
==Integrative Medienpädagogik und '''Medienbildung'''== | ==Integrative Medienpädagogik und '''Medienbildung'''== |