Achtung: diese Seite wird nur zu Testzwecken betrieben. Hier gelangen Sie zur Madipedia-Website: https://madipedia.de

Rechenschwäche: Unterschied zwischen den Versionen

Aus dev_madipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[unmarkierte Version][gesichtete Version]
Keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
(46 dazwischenliegende Versionen von 8 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Rechenschwäche bzw. Dyskalkulie bezeichnet im Allgemeinen eine mathematische Lernstörung.  
{{infobox|EintragVervollständigen}}
Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO werden Rechenstörungen zu Entwicklungsstörungen gezählt und wird nicht allein mit der fehlenden allgemeinen Intelligenz oder der mangelhaften Beschulung gerechtfertigt.  
{{infobox|BelegeErgänzen}}
 
Eine Rechenschwäche bzw. Dyskalkulie bezeichnet im Allgemeinen eine mathematische Lernstörung.  
Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO werden Rechenstörungen zu Entwicklungsstörungen gezählt und werden nicht allein mit der fehlenden allgemeinen Intelligenz oder der mangelhaften Beschulung gerechtfertigt.  
Um in den diagnostischen Richtlinien als rechenschwach zu gelten, muss die Rechenleistung eines Kindes deutlich unterhalb des Niveaus von Gleichaltrigen liegen.
Um in den diagnostischen Richtlinien als rechenschwach zu gelten, muss die Rechenleistung eines Kindes deutlich unterhalb des Niveaus von Gleichaltrigen liegen.


Durch gezielte Förderung kann dieser Rechenschwäche entgegengewirkt werden.
Durch gezielte Förderung kann einer Rechenschwäche entgegengewirkt werden.
 
== Begriffsklärung ==
 
Dyskalkulie - Rechenstörung bezeichnet im Allgemeinen ein Phänomen, welches es Kindern erschwert, mathematisch richtig zu lernen.
Hierfür gibt es allerdings bis heute keine einheitliche wissenschaftliche Definition.
 
== Merkmale ==
 
Erste Anzeichen für eine Rechenschwäche können beim Beobachten eines Kindes folgende Merkmale sein
 
* Das Kind hat beim Zählen wenig Probleme, aber sobald es rückwärtszählen, oder bei einer anderen Zahl als der Eins anfangen soll, treten Probleme auf.
* Das Kind löst Rechenaufgaben zählend. Es nutzt die Finger, auch um einfache Rechenaufgaben zu lösen.
* Zehner- und Hunderterübergang bereiten dem Schüler Schwierigkeiten.
* Das Kind wirkt oft hilflos und grübelt lange.
* Größen kann das Kind schwer einschätzen.
* Beim Dividieren kommt das Kind zu keinem Ergebnis.
* Oft weist das Rechenergebnis um Eins vom richtigen Ergebnis ab.
* Die Operationssymbole +/x und >/< werden oft verwechselt.
* Das Kind versteht nicht, dass "=" als Symbol dafür steht, dass auf beiden Seiten Mengengleichheit besteht.
 
 
Kinder mit Rechenstörungen haben im Allgemeinen Schwierigkeiten Zahlworte mit Mengenvorstellungen zu verbinden. Ebenso haben sie Schwierigkeiten bei der Automatisierung der Zuordnung vom Zahlbild zum Zahlenwort.
 
== Förderung ==
 
 


== Projekte ==
== Projekte ==
Beratungstelle für Rechenstörungen an der [[PH Karlsruhe]]
* [http://www.ph-karlsruhe.de/institute/ph/institut-fuer-mathematik-und-informatik/abteilungen/beratungsstelle-rechenstoerungen/ Beratungstelle für Rechenstörungen an der PH Karlsruhe]


[[Diagnose]] und Förderung von Kindern, die besonders langanhaltende und schwerwiegende Probleme beim Mathematiklernen haben. In diesem Zusammenhang finden auch Lehrveranstaltungen (Förderung und Prävention), Kooperationsprojekte mit Schulen und Fortbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte statt. Die Beratungsstelle verbindet somit Forschung, Lehre und Service.  
== Personen ==
U.a. diese Wissenschaftler beschäftigen sich u.a. mit Rechenstörungen:


Mitwirkende:
* [[Hans-Dieter Gerster]]
* [[Jens-Holger Lorenz]]
* [[Wolfram Meyerhöfer]]
* [[Wilhelm Schipper]]
* [[Christa Schneider]]
* [[Sebastian Wartha]]
* [[Michael Wehrmann]]


* [[Sebastian Wartha]]
* [[Christa Schneider]]
* Catherine Krauss
* Marina Fromme
== Literatur ==
== Literatur ==
*[[Michael Gaidoschik|Gaidoschik, Michael]]. Rechenschwäche vorbeugen, oebvhpt Verlag, Wien (2007)
*[[Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung]]: [[Rechenstörungen - Hilfen für Kinder mit besonderen Schwierigkeiten beim Erlernen der Mathematik]], Auer-Verlag, Donauwörth (2004)
*[[Elisabeth Moser Opitz|Moser Opitz, Elisabeth]]. Rechenschwäche / Diskalkulie, Hauptverlag, Bern (2007)
*[[Hans Brühl|Brühl, Hans]]/[[Christian Bussebaum|Bussebaum, Christian]]/[[Wolfgang Hoffmann|Hoffmann, Wolfgang]]/[[Hans-Joachim Lukow|Lukow, Hans-Joachim]]/[[Martina Schneider|Schneider, Martina]]/[[Michael Wehrmann|Wehrmann, Michael]]: [[Rechenschwäche/Dyskalkulie. Symptome – Früherkennung – Förderung]], Osnabrück (Zentrum für angewandte Lernforschung) (2003)
*[[Annemarie Fritz|Fritz, Annemarie]]/[[Gabi Ricken|Ricken, Gabi]]/[[Siegbert Schmidt|Schmidt, Siegbert]]: Rechenschwäche - Lernwege, Schwierigkeiten und Hilfen bei Dyskalkulie, Beltz-Verlag, Weinheim (2003)
*[[Michael Gaidoschik|Gaidoschik, Michael]]: [[Rechenschwäche vorbeugen]], oebvhpt Verlag, Wien (2007)
*[[Friederike Lenart|Lenart, Friederike]]/[[Norbert Holzer|Holzer, Norbert]]/[[Hubert Schaupp|Schaupp, Hubert]]: [[Rechenschwäche - Rechenstörung - Dyskalkulie]], Leykam-Verlag, Graz (2010)
*[[Elisabeth Moser Opitz|Moser Opitz, Elisabeth]]: [[Rechenschwäche/Diskalkulie]], Hauptverlag, Bern (2007)
*[[Nicola Raschendorfer|Raschendorfer, Nicola]]/[[Sabine Zajicek|Zajicek, Sabine]]: [[Dyskalkulie - Wo ist das Problem?]], Verlag an der Ruhr, Mühlheim an der Ruhr (2006)
*[[Katja Rochmann|Rochmann, Katja]]/[[Michael Wehrmann|Wehrmann, Michael]]: [http://www.zahlbegriff.de/Subtraktion.html „Bloß kein minus… lieber  plus!“ Die Subtraktion – ein Buch mit sieben Siegeln?], Osnabrück ([[Zentrum für angewandte Lernforschung]])
*[[Sebastian Wartha|Wartha, Sebastian]] (2008). [[Möglichkeiten und Grenzen softwaregestützter Diagnose von Rechenstörungen]]. Beiträge zum Mathematikunterricht 2008 (S. 793-796). Hildesheim: Franzbecker.
*[[Michael Wehrmann|Wehrmann, Michael]]: [[Qualitative Diagnostik von Rechenschwierigkeiten im  Grundlagenbereich Arithmetik]], [http://www.verlag-koester.de Verlag Dr. Köster], Berlin (2003)
*[[Michael Wehrmann|Wehrmann, Michael]]: [http://www.zahlbegriff.de/PDF/Praevention.pdf  Prävention von Dyskalkulie – Frühförderung im arithmetischen  Erstunterricht], Bochum ([http://www.winklerverlag.com Winkler]) 2011. Schulte-Körne, G. (Hg.): [http://www.winklerverlag.com/verlag/v1651x/index.html Legasthenie und  Dyskalkulie: Stärken erkennen – Stärken fördern]
 
 
== Externe Links ==
[[wp:Dyskalkulie|Wikipedia-Artikel zu Dyskalkulie]]
 
{{zitierhinweis}}


{{Zitierhinweis}}
[[Kategorie:Rechenschwäche]]

Aktuelle Version vom 17. November 2016, 21:07 Uhr


Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Bitte Eintrag vervollständigen!

[+Details][+Jetzt verbessern]
Der auf dieser Seite veröffentlichte Text ist unvollständig gemäß den Madipedia:Richtlinien. Sie können uns helfen: Bitte ergänzen Sie diese Abschnitte entsprechend und entfernen Sie dann diesen Hinweis. Sie können Ihre Änderungen auch auf der Diskussionsseite mit anderen Madipedia-Mitgliedern abstimmen.
Wenn Sie den Artikel direkt verbessern wollen, dann kommen Sie mit "Jetzt verbessern" direkt an die richtige Stelle. Hilfen zum Bearbeiten haben wir unter Hilfe bereitgestellt.


Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Bitte Belege ergänzen!

[+Details][+Jetzt verbessern]
Der auf dieser Seite veröffentlichte Text ist nicht hinreichend durch Quellen belegt. Sie können uns helfen: Bitte ergänzen Sie im Text die notwendigen Belege und entfernen Sie dann diesen Hinweis. Sie können Ihre Änderungen auch auf der Diskussionsseite mit anderen Madipedia-Mitgliedern abstimmen.
Wenn Sie den Artikel direkt verbessern wollen, dann kommen Sie mit "Jetzt verbessern" direkt an die richtige Stelle. Hilfen zum Bearbeiten haben wir unter Hilfe bereitgestellt.


Eine Rechenschwäche bzw. Dyskalkulie bezeichnet im Allgemeinen eine mathematische Lernstörung. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO werden Rechenstörungen zu Entwicklungsstörungen gezählt und werden nicht allein mit der fehlenden allgemeinen Intelligenz oder der mangelhaften Beschulung gerechtfertigt. Um in den diagnostischen Richtlinien als rechenschwach zu gelten, muss die Rechenleistung eines Kindes deutlich unterhalb des Niveaus von Gleichaltrigen liegen.

Durch gezielte Förderung kann einer Rechenschwäche entgegengewirkt werden.


Begriffsklärung

Dyskalkulie - Rechenstörung bezeichnet im Allgemeinen ein Phänomen, welches es Kindern erschwert, mathematisch richtig zu lernen. Hierfür gibt es allerdings bis heute keine einheitliche wissenschaftliche Definition.

Merkmale

Erste Anzeichen für eine Rechenschwäche können beim Beobachten eines Kindes folgende Merkmale sein

  • Das Kind hat beim Zählen wenig Probleme, aber sobald es rückwärtszählen, oder bei einer anderen Zahl als der Eins anfangen soll, treten Probleme auf.
  • Das Kind löst Rechenaufgaben zählend. Es nutzt die Finger, auch um einfache Rechenaufgaben zu lösen.
  • Zehner- und Hunderterübergang bereiten dem Schüler Schwierigkeiten.
  • Das Kind wirkt oft hilflos und grübelt lange.
  • Größen kann das Kind schwer einschätzen.
  • Beim Dividieren kommt das Kind zu keinem Ergebnis.
  • Oft weist das Rechenergebnis um Eins vom richtigen Ergebnis ab.
  • Die Operationssymbole +/x und >/< werden oft verwechselt.
  • Das Kind versteht nicht, dass "=" als Symbol dafür steht, dass auf beiden Seiten Mengengleichheit besteht.


Kinder mit Rechenstörungen haben im Allgemeinen Schwierigkeiten Zahlworte mit Mengenvorstellungen zu verbinden. Ebenso haben sie Schwierigkeiten bei der Automatisierung der Zuordnung vom Zahlbild zum Zahlenwort.

Förderung

Projekte

Personen

U.a. diese Wissenschaftler beschäftigen sich u.a. mit Rechenstörungen:

Literatur


Externe Links

Wikipedia-Artikel zu Dyskalkulie


Der Beitrag kann wie folgt zitiert werden:
Madipedia (2016): Rechenschwäche. Version vom 17.11.2016. In: dev_madipedia. URL: http://dev.madipedia.de/index.php?title=Rechenschw%C3%A4che&oldid=26333.