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Langeweile im Unterricht: Unterschied zwischen den Versionen

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| titel = {{PAGENAME}} - Eine empirische Studie zu Struktur, Vorkommen und Coping <!-- Titel der Dissertation (gleich dem Seitennamen) -->
| hochschule= Uni Bayreuth  <!-- Name der Hochschule -->  
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| typ = Dissertation                <!--Typ angeben: Dissertation , A , Habilitation , B -->
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| pruefungam =                                        <!-- Datum der mündlichen Prüfung in Form 25.12.2009 -->
| pruefungam =                                        <!-- Datum der mündlichen Prüfung in Form 25.12.2009 -->
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| schulart = Grundschule                                            <!-- Hauptschule, Realschule, ... -->
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<!-- Hier bitte eine Zusammenfassung der Dissertation einfügen.
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Langeweile gehört für viele Schülerinnen und Schüler zu den grundlegenden Erfahrungen von Schule und Unterricht. Trotz der Bedeutung von Langeweile im Schulalltag mangelt es an empirischen Untersuchungen. In dieser qualitativ und quantitativ angelegten Studie wird Langeweile aus der Sicht von Grundschulkindern untersucht. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden Empfehlungen für Lehrkräfte formuliert, die die Gestaltung von Unterricht (Mathematik und Deutsch) und den Umgang mit Langeweile auf Schülerseite betreffen. <ref> Empirische Pädagogik 2008,01 </ref>
===Bedeutung===
Schulische Langeweile wird seit Jahrhunderten von Schülern, Lehrkräften und Wissenschaftlern
beklagt. Deshalb ist es umso erstaunlicher, dass diese Lernemotion in der Unterrichtsforschung bislang ausgeblendet wurde und die interne Struktur von schulischer Langeweile kaum untersucht ist.
Die empirische Studie liefert erstmals Erkenntnisse zu Langeweile im Unterricht aus der Sicht von SuS. Ihre Auswertungen zu dieser Fragestellung sind deshalb für die Grundlagenforschung von außerordentlichem Wert.<ref>http://www.fiba.uni-bayreuth.de/de/downloads/service/Pressespiegel/Stadt-Bayreuth-Preis_2007.pdf</ref>
===Analysen===
Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Analysen zur internen Struktur von Langeweile. Auf dieser Grundlage werden Vorkommen und Ursachen von Langeweile in verschiedenen Unterrichtssituationen und Fächern sowie Strategien im Umgang mit der Emotion untersucht. Ferner werden Zusammenhänge zwischen dem Erleben von Langeweile einerseits und Persönlichkeitsmerkmalen der SuS sowie Merkmalen der Lernsituation andererseits, überprüft. Die Analysen zeigen, dass die interne Struktur von Langeweile nur angemessen beschrieben werden kann, wenn Fach- und Situationsspezifität berücksichtigt werden. Diese Auswertung stellt eine entscheidende Weiterentwicklung für die Emotionsforschung dar. Die Analysen zeigen aber auch, dass das Langeweileerleben nicht nur von
situativen Merkmalen abhängt. Es gibt Persönlichkeitsmerkmale auf Schülerseite, die in besonderer Weise mit dem Erleben von Langeweile zusammenhängen.<ref>http://www.fiba.uni-bayreuth.de/de/downloads/service/Pressespiegel/Stadt-Bayreuth-Preis_2007.pdf</ref>


== Auszeichnungen ==
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* Erster Preis
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*Preisträgerin-Dominanz 2007, [[Universität Bayreuth]]
*Die herausragende Qualität der Dissertation wird durch die Veröffentlichung in der Reihe
[[Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie]], derzeit die einzige psychologische Reihe mit Gutachter-Verfahren, bestätigt.


== Kontext ==
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*Emotionsforschung
*Pädagogische Psychologie
=== Literatur ===
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<!-- ggf. Literaturangaben -->
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Aktuelle Version vom 3. Juli 2017, 07:23 Uhr


Katrin Lohrmann (2007): Langeweile im Unterricht - Eine empirische Studie zu Struktur, Vorkommen und Coping. Dissertation, Universität Bayreuth.
Betreut durch Ludwig Haag.


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Zusammenfassung

Langeweile gehört für viele Schülerinnen und Schüler zu den grundlegenden Erfahrungen von Schule und Unterricht. Trotz der Bedeutung von Langeweile im Schulalltag mangelt es an empirischen Untersuchungen. In dieser qualitativ und quantitativ angelegten Studie wird Langeweile aus der Sicht von Grundschulkindern untersucht. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden Empfehlungen für Lehrkräfte formuliert, die die Gestaltung von Unterricht (Mathematik und Deutsch) und den Umgang mit Langeweile auf Schülerseite betreffen. [1]

Bedeutung

Schulische Langeweile wird seit Jahrhunderten von Schülern, Lehrkräften und Wissenschaftlern beklagt. Deshalb ist es umso erstaunlicher, dass diese Lernemotion in der Unterrichtsforschung bislang ausgeblendet wurde und die interne Struktur von schulischer Langeweile kaum untersucht ist. Die empirische Studie liefert erstmals Erkenntnisse zu Langeweile im Unterricht aus der Sicht von SuS. Ihre Auswertungen zu dieser Fragestellung sind deshalb für die Grundlagenforschung von außerordentlichem Wert.[2]

Analysen

Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Analysen zur internen Struktur von Langeweile. Auf dieser Grundlage werden Vorkommen und Ursachen von Langeweile in verschiedenen Unterrichtssituationen und Fächern sowie Strategien im Umgang mit der Emotion untersucht. Ferner werden Zusammenhänge zwischen dem Erleben von Langeweile einerseits und Persönlichkeitsmerkmalen der SuS sowie Merkmalen der Lernsituation andererseits, überprüft. Die Analysen zeigen, dass die interne Struktur von Langeweile nur angemessen beschrieben werden kann, wenn Fach- und Situationsspezifität berücksichtigt werden. Diese Auswertung stellt eine entscheidende Weiterentwicklung für die Emotionsforschung dar. Die Analysen zeigen aber auch, dass das Langeweileerleben nicht nur von situativen Merkmalen abhängt. Es gibt Persönlichkeitsmerkmale auf Schülerseite, die in besonderer Weise mit dem Erleben von Langeweile zusammenhängen.[3]

Auszeichnungen

  • Preisträgerin-Dominanz 2007, Universität Bayreuth
  • Die herausragende Qualität der Dissertation wird durch die Veröffentlichung in der Reihe

Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie, derzeit die einzige psychologische Reihe mit Gutachter-Verfahren, bestätigt.

Kontext

  • Emotionsforschung
  • Pädagogische Psychologie

Literatur

Links