im Aufbau

Voraussetzungen für den Lernerfolg

Zielklarheit

Entscheidend für den Lernerfolg ist es, welche Aufgabe sich die Lernenden aus einer gestellten jeweils selbst ableiten und wie diese subjektive Aufgabenstellung – wir wollen sie die eigene Lernaufgabe nennen - schließlich bearbeitet wird. Damit ist im positiven Sinne gemeint, dass die SuS sich die Aufgabe durch nachfragen erschließen und die Intention der Lehrkraft, diese Aufgabe zu stellen, ergründen bzw. hinterfragen. Hierzu wird von den SuS ein Mindestmaß an Kreativität verlangt. Zu vermeiden ist im Umgang mit Problemlöseaufgaben das schematische Abarbeiten von Teilaufgaben ohne weitere Überlegung, dass letztendlich nur zu Routinenbildung führt. So kommt es nicht nur darauf an, eine gute, fordernde Aufgabe herauszusuchen, sondern auch die Art und Weise der Darstellung und Präsentation der Aufgabe beeinflusst maßgeblich die Tatsache, ob die SuS die Aufgabe annehmen. Dieser Vorgang läuft von Schüler zu Schüler auf verschiedene Weise ab und somit ist bei der Aufgabenvermittlung von der Lehrkraft einiges Geschick und auch Erfahrung gefragt.

Lernförderliche Atmosphäre

Damit mit Problemlöseaufgaben im Mathematikunterricht kreativ und möglichst effektiv gearbeitet werden kann, muss ein angenehmes Klassenklima herrschen. Wichtige Aspekte dieser sind:

  • offene Fehlerkultur
  • eigenständige Notizen dürfen gemacht werden
  • alle Ideen werden ernst genommen und überprüft
  • Zulassen von mehreren Lösungswegen
  • Bearbeitung der Aufgabe vermittelt Kompetenzgebrauch bzw. -erwerb
  • Vorgabe eines Orientierungsrahmens zur Beurteilung und Bewertung
  • Lob und Anerkennung für besondere Leistungen
  • Aufgaben mit Bezug zu Lebens- und Erfahrungsräumen der SuS (Schülerinteressen beachten)