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Kooperatives Lernen im Mathematikunterricht der Primarstufe. Entwicklung und Evaluation eines fachdidaktischen Konzepts zur Förderung der Kooperationsfähigkeit von Schülern
Martina Röhr (1995): Kooperatives Lernen im Mathematikunterricht der Primarstufe. Entwicklung und Evaluation eines fachdidaktischen Konzepts zur Förderung der Kooperationsfähigkeit von Schülern. Dissertation, Technische Universität Dortmund.
Betreut durch Michael Konrad und Erich Christian Wittmann.
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Zusammenfassung
Die Dissertation, die Perspektiven der Pädagogik und der Fachdidaktik integriert, setzt sich drei Ziele:
1) Es soll aufgezeigt werden, dass eine grundlegende Einbeziehung der Fachinhalte in ein Konzept für kooperatives Lernen auch im Fach Mathematik möglich ist, wenn das ‚Fach’ in einer bestimmten Weise gesehen wird.
2) Es soll ein fachdidaktisches Konzept für kooperatives Lernen aus der Sache heraus entwickelt und an geeigneten Unterrichtseinheiten demonstriert und evaluiert werden.
3) Es soll dabei empirisch nachgewiesen werden, dass geeignete Unterrichtsangebote eine kooperative Selbststeuerung von Gruppen aus der Sacher heraus anregen und aufrecht erhalten können.
Die Arbeit ist folgendermaßen aufgebaut:
In Kapitel 1 werden psychologisch-pädagogische Grundlagen für die Kooperation der Schüler gelegt und einige pädagogische Ansätze zum kooperativen Lernen exemplarisch vorgestellt. In Kapitel 2 geht es um die Öffnung des Fachs Mathematik für soziale Prozesse. In Kapitel 3 wird dann ein fachdidaktisches Konzept für kooperatives Lernen im Mathematikunterricht der Grundschule entwickelt, das im wesentlichen auf der Bearbeitung substanzieller Problemkontexte beruht. In Kapitel 4 wird das kooperative Potenzial einiger Problemkontexte explizit herausgearbeitet. Die Ergebnisse der empirischen Erprobung von vier dieser Unterrichtseinheiten werden in Kapitel 5 vorgestellt und dienen als Grundlage für die Identifikation, kooperativer Muster', die quer über die Aufgaben und die Klassenstufen beobachtet werden.
(aus der Einleitung)