Ursula Viet: Unterschied zwischen den Versionen

K
keine Bearbeitungszusammenfassung
[gesichtete Version][gesichtete Version]
K (Die Seite wurde neu angelegt: „<!-- Hilfe zum Eintrag von Personen finden Sie unter http://madipedia.de/index.php/Hilfe:Personen_eintragen --> {{pers | vorname = Ursula <…“)
 
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 8: Zeile 8:
| promoviert =  ja                <!-- wird hier "nein" angegeben, so ist der Titel der Dissertation vorläufig und wird nicht verlinkt -->  
| promoviert =  ja                <!-- wird hier "nein" angegeben, so ist der Titel der Dissertation vorläufig und wird nicht verlinkt -->  
| geboren = 23.07.1926                          <!-- Geburtsdatum in der Form 1. April 1999 oder April 1999 oder 1999  -->
| geboren = 23.07.1926                          <!-- Geburtsdatum in der Form 1. April 1999 oder April 1999 oder 1999  -->
| gestorben =                       <!-- Todesdatum in der Form 1. April 1999 oder April 1999 oder 1999 -->
| gestorben = 18.04.2010                      <!-- Todesdatum in der Form 1. April 1999 oder April 1999 oder 1999 -->
| hochschule = Universität Osnabrück                  <!-- aktuelle Hochschule (wird als Querverweis verwendet) Bitte EINFACHER NAME eingeben -->
| hochschule = Universität Osnabrück                  <!-- aktuelle Hochschule (wird als Querverweis verwendet) Bitte EINFACHER NAME eingeben -->
| funktion = eremitierte Professorin für Didaktik der Mathematik                        <!-- Funktion (z.B. Wissenschaftliche Mitarbeiterin oder Professorin für Didaktik der Mathematik -->
| funktion =                       <!-- Funktion (z.B. Wissenschaftliche Mitarbeiterin oder Professorin für Didaktik der Mathematik -->
| email = viet@mathematik.uni-osnabrueck.de
| email =
                               <!-- aktuelle E-Mail-Adresse -->
                               <!-- aktuelle E-Mail-Adresse -->
| homepage =                      <!-- URL der Homepage, inkl. http:// -->
| homepage =                      <!-- URL der Homepage, inkl. http:// -->
Zeile 25: Zeile 25:
* 1971 Berufung in den Gründungsausschuß der [[Universität Osnabrück]]
* 1971 Berufung in den Gründungsausschuß der [[Universität Osnabrück]]
* 1973 - 1993 o. Prof. an der [[Universität Osnabrück]]
* 1973 - 1993 o. Prof. an der [[Universität Osnabrück]]
* 01.10.1993 emeritiert.
* 01.10.1993 emeritiert
* verstorben am 18.04.2010
<!-- Lebenslauf in Stichworten, Hochschulen bitte mit [[...]] kennzeichnen.  
<!-- Lebenslauf in Stichworten, Hochschulen bitte mit [[...]] kennzeichnen.  
Beispiel:  
Beispiel:  
Zeile 37: Zeile 38:
-->
-->


== Arbeitsgebiete ==
<!--== Arbeitsgebiete ==-->
*[http://www.fmd.uni-osnabrueck.de/ursula-viet-stiftung.html Ursula-Viet-Stiftung]
<!-- Beschreibung der Arbeitsgebiete, möglichst mit [[...]] auf die Enzyklopädie verweisen -->
<!-- Beschreibung der Arbeitsgebiete, möglichst mit [[...]] auf die Enzyklopädie verweisen -->


== Projekte ==
== Projekte ==


* 1996 - 1997, "Sachrechnen durch Informationsverarbeitung", zusammen mit Dr. [[Wilfried Kurth]], Stud. Päd. [[Kerstin Dreher]], in Kooperation mit dem Ökumenischen Gymnasium zu Bremen. Förderung: Das Projekt wird durch die Ursula-Viet-Stiftung gefördert. Stichworte: [[Mathematikdidaktik]], [[Sachrechnen]], [[Textverständnis]]. Es sollen Verfahren entwickelt werden, die es Schülern ermöglichen, [[Textaufgaben]] erfolgreicher zu bearbeiten als bisherige Erfahrungen zeigen. Angelehnt an die kognitive Theorie von D. Dörner über [[Problemlösen]] als Informationsverarbeitung sollen den Schülern [[Heurismen]] an die Hand gegeben werden, die es erlauben, den Informationsgehalt von [[Sachaufgaben]] (in Form von Texten) als Netzwerk darzustellen. Die Aufgabenlösung wird jeweils durch Erweiterung dieser Netze gefunden. Methoden: Vortest/Nachtest, Einzel- und Gruppeninterviews.
* 1996 - 1997, "Sachrechnen durch Informationsverarbeitung", zusammen mit Dr. [[Wilfried Kurth]], Stud. Päd. [[Kerstin Dreher]], in Kooperation mit dem Ökumenischen Gymnasium zu Bremen.  
* 1994 - 1997, "Bruchverständnis von Grundschülern", zusammen mit [[Bianka Altevogt]], [[Marion Lager]]. Vor der Behandlung der Bruchrechnung im 6. Schuljahr wurden in der Grundschule Bruchzahlen "des täglichen Lebens" im Zusammenhang mit Größen behandelt. Daraus ergeben sich vielfältige Fehlvorstellungen bei den Schülern. Methoden: Tests, Interviews. Stichworte: [[Mathematikunterricht]], [[Bruchrechnung]], [[Grundschule]]. Altevogt,B.; Lager, M.; Viet, U.: Warum ist ¼ von 32 gleich 7? Eine empirische Untersuchung zum Bruchverständnis von Grundschülern. In: mathematiklehren, Heft 73, 1995.
:'''Förderung''': Das Projekt wurde durch die Ursula-Viet-Stiftung gefördert.  
* 1992 - 1995, "Sachrechnen und Realität", zusammen mit Dr. [[Dagmar Bönig]], [[Katrin Burmester]]. Die Befähigung der Schüler zur Bewältigung geeigneter Sachprobleme mit mathematischen Mitteln ist ein wichtiges Unterrichtsziel an allgemeinbildenden Schulen. Es zeigt sich, daß Schüler bei der Bearbeitung von sogenannten [[Textaufgaben]] sehr oft die Realität der Sache - auch wenn aus der eigenen Lebensrealität bekannt - völlig außer Acht lassen. Aufgrund von Aufgaben mit realitätsfernen oder unvollständigen Daten wird das Phänomen empirisch untersucht sowie nach Ursachen und Abhilfen gesucht. Methoden: Tests, Interviews, Unterrichtssequenzen. Stichworte: [[Mathematikunterricht]], [[Sachrechnen]], [[Grundschule]]. Bönig, D.; Burmester, K.: Das kann man nicht rechnen ... das gibt doch keinen Sinn. Schüler im Umgang mit Kapitänsaufgaben. In: Mathematische Unterrichtspraxis, 1994. Viet, U.: Mathematikaufgaben und Lebenswirklichkeit - für Schüler zwei Paar Stiefel? Festschrift für Prof. [[Hans-Joachim Vollrath|Vollrath]], 1994.
:'''Stichworte''': [[Mathematikdidaktik]], [[Sachrechnen]], [[Textverständnis]].  
* 1989 - 1995, "Verständnis multiplikativer Operationen bei Schülern verschiedener Schulstufen", zusammen mit Dr. Dagmar Bönig, Studenten.Untersuchungen haben gezeigt, daß das Verständnis mathematischer Operationen eng mit den darauf bezogenen Repräsentationen zusammenhängt. Die Analyse von Übersetzungsprozessen zwischen den Repräsentationsebenen (Handlungs-, Bild-, Symbol- und Sprachebene) gibt Aufschluß über die Art der Repräsentation arithmetischen Wissens in kognitiven Strukturen von Schülern. Methoden: Tests in jeweils mehreren Schulklassen und Interviews mit einzelnen Schülern/ Schülergruppen; Verfahren der interpretativen Unterrichtsforschung (Transkriptanalyse). In ähnlicher Weise wurde das Vorwissen der Schüler erhoben. Stichworte: [[Mathematikdidaktik]], [[Grundschule]], [[Multiplikation]] und [[Division]].[[Dagmar Bönig|Bönig]], D.: Multiplikation und Division - Empirische Untersuchungen zum Operationsverständnis bei Grundschülern, Dissertation, Osnabrück 1993. Veröffentlicht bei Waxmann 1995.
:Es sollen Verfahren entwickelt werden, die es Schülern ermöglichen, [[Textaufgaben]] erfolgreicher zu bearbeiten als bisherige Erfahrungen zeigen. Angelehnt an die kognitive Theorie von D. Dörner über [[Problemlösen]] als Informationsverarbeitung sollen den Schülern [[Heurismen]] an die Hand gegeben werden, die es erlauben, den Informationsgehalt von [[Sachaufgaben]] (in Form von Texten) als Netzwerk darzustellen. Die Aufgabenlösung wird jeweils durch Erweiterung dieser Netze gefunden. Methoden: Vortest/Nachtest, Einzel- und Gruppeninterviews.
* 1994 - 1997, "Bruchverständnis von Grundschülern", zusammen mit [[Bianka Altevogt]], [[Marion Lager]]. Vor der Behandlung der Bruchrechnung im 6. Schuljahr wurden in der Grundschule Bruchzahlen "des täglichen Lebens" im Zusammenhang mit Größen behandelt. Daraus ergeben sich vielfältige Fehlvorstellungen bei den Schülern.  
:'''Methoden''': Tests, Interviews.  
:'''Stichworte''': [[Mathematikunterricht]], [[Bruchrechnung]], [[Grundschule]]. Altevogt,B.; Lager, M.; Viet, U.: Warum ist ¼ von 32 gleich 7? Eine empirische Untersuchung zum Bruchverständnis von Grundschülern. In: mathematiklehren, Heft 73, 1995.
* 1992 - 1995, "Sachrechnen und Realität", zusammen mit Dr. [[Dagmar Bönig]], [[Katrin Burmester]]. Die Befähigung der Schüler zur Bewältigung geeigneter Sachprobleme mit mathematischen Mitteln ist ein wichtiges Unterrichtsziel an allgemeinbildenden Schulen. Es zeigt sich, daß Schüler bei der Bearbeitung von sogenannten [[Textaufgaben]] sehr oft die Realität der Sache - auch wenn aus der eigenen Lebensrealität bekannt - völlig außer Acht lassen. Aufgrund von Aufgaben mit realitätsfernen oder unvollständigen Daten wird das Phänomen empirisch untersucht sowie nach Ursachen und Abhilfen gesucht.  
:'''Methoden''': Tests, Interviews, Unterrichtssequenzen.  
:'''Stichworte''': [[Mathematikunterricht]], [[Sachrechnen]], [[Grundschule]]. Bönig, D.; Burmester, K.: Das kann man nicht rechnen ... das gibt doch keinen Sinn. Schüler im Umgang mit Kapitänsaufgaben. In: Mathematische Unterrichtspraxis, 1994. Viet, U.: Mathematikaufgaben und Lebenswirklichkeit - für Schüler zwei Paar Stiefel? Festschrift für Prof. [[Hans-Joachim Vollrath|Vollrath]], 1994.
* 1989 - 1995, "Verständnis multiplikativer Operationen bei Schülern verschiedener Schulstufen", zusammen mit Dr. Dagmar Bönig, Studenten.Untersuchungen haben gezeigt, daß das Verständnis mathematischer Operationen eng mit den darauf bezogenen Repräsentationen zusammenhängt. Die Analyse von Übersetzungsprozessen zwischen den Repräsentationsebenen (Handlungs-, Bild-, Symbol- und Sprachebene) gibt Aufschluß über die Art der Repräsentation arithmetischen Wissens in kognitiven Strukturen von Schülern. Methoden: Tests in jeweils mehreren Schulklassen und Interviews mit einzelnen Schülern/ Schülergruppen; Verfahren der interpretativen Unterrichtsforschung (Transkriptanalyse). In ähnlicher Weise wurde das Vorwissen der Schüler erhoben.  
:'''Stichworte''': [[Mathematikdidaktik]], [[Grundschule]], [[Multiplikation]] und [[Division]]. [[Dagmar Bönig|Bönig]], D.: Multiplikation und Division - Empirische Untersuchungen zum Operationsverständnis bei Grundschülern, Dissertation, Osnabrück 1993. Veröffentlicht bei Waxmann 1995.
* 1984 - 1988, "Schülerstrategien bei der Lösung von proportionalen und antiproportionalen Textaufgaben", zusammen mit Dr. W. Kurth.
* 1984 - 1988, "Schülerstrategien bei der Lösung von proportionalen und antiproportionalen Textaufgaben", zusammen mit Dr. W. Kurth.
* 1980 - 1983, "Veränderungen des kognitiven Entwicklungsstandes von Schülern der Orientierungsstufe im Mathematikunterricht", zusammen mit Dr. V. G. Schmidt und Dr. N. Sommer, Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft.
* 1980 - 1983, "Veränderungen des kognitiven Entwicklungsstandes von Schülern der Orientierungsstufe im Mathematikunterricht", zusammen mit Dr. V. G. Schmidt und Dr. N. Sommer, Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft.
Zeile 52: Zeile 60:


== Vernetzung ==
== Vernetzung ==
* [[DMV]] (Deutsche Mathematiker Vereinigung)
{{gdm-ehrenmitglied}}
* seit 1950 [[GDM]] (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik),seit 1975, 2.Vorsitzende 1984 - 1990 {{gdm-ehrenmitglied}}
*[http://www.fmd.uni-osnabrueck.de/ursula-viet-stiftung.html Ursula-Viet-Stiftung]
* Verein zur Förderung des Mathematischen Forschungsinstituts Oberwolfach
<!-- Mitgliedschaften in Arbeitskreisen, der GDM, der DMV, ... -->
<!-- Mitgliedschaften in Arbeitskreisen, der GDM, der DMV, ... -->
<!-- Kooperationen mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, in Listenform -->
<!-- Kooperationen mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, in Listenform -->


<!-- weitere Einträge unter Überschriften der Form == ... == möglich -->
<!-- weitere Einträge unter Überschriften der Form == ... == möglich -->