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Analyse des Problemlöseverhaltens bei Aufgaben aus der Inzidenzgeometrie. Eine exploratorische Studie mit Studenten und Schülern: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. April 2014, 15:29 Uhr
Bernd Zimmermann (1977): Analyse des Problemlöseverhaltens bei Aufgaben aus der Inzidenzgeometrie. Eine exploratorische Studie mit Studenten und Schülern. Dissertation, Universität Paderborn.
Begutachtet durch H. Bauersfeld und H. D. Rinbens.
Zusammenfassung
Mathematische Probleme und Problemklassen (im MU) werden unter formalem, schülerbezogenem (psychologischem) und lehrerbezogenem (normativem) Aspekt analysiert. Es wird ein prozeß- und problemlöserzentriertes Rahmenkonzept für die Analyse von auf Mathematik bezogenem Problemlöseverhalten entworfen, in dem Gedanken des faktorenanalytischen und informationstheoretischen Ansatzes integriert werden. Versuchspersonen hatten Aufgaben aus der Inzidenzgeometrie zu lösen und hierbei "laut" zu denken. Die Sitzungen wurden auf Videoband aufgezeichnet und entsprechend obigem Rahmenkonzept analysiert. Zunächst wurde ein Komplex des Kategoriensystems entworfen, das u.a. einen Vergleich mit den Untersuchungen von Lüer/ Dörner ermöglichte ("Grundrhythmus" nur bei besseren Versuchspersonen). Bewußtes, absichtsvolles Vorgehen war für den Problemlöseerfolg am besten. Repräsentationswechsel erzeugten am häufigsten Lösungsideen, aber auch sehr häufig Fehler. Es konnten enaktive bzw. ikonische Problemlösertypen beobachtet werden, die mit impulsivem bzw. reflexivem Verhalten gekoppelt waren.