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Internetgestützte Untersuchung zu Kompetenzen in der Prozentrechnung bei Erwachsenen und Jugendlichen: Neue Erkenntnisse zur Repräsentativität von Online-Befragungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. April 2014, 11:14 Uhr


Chrsitina Völkl-Wolf (2010): Internetgestützte Untersuchung zu Kompetenzen in der Prozentrechnung bei Erwachsenen und Jugendlichen: Neue Erkenntnisse zur Repräsentativität von Online-Befragungen. Dissertation, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Begutachtet durch Thomas Weth und Anna Susanne Steinweg.
Tag der mündlichen Prüfung: 23.04.2010.

Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit ist aus der Kritik motiviert, die durch internationale Studien am deutschen Schulsystem laut wurde. TIMSS- und PISA-Ergebnisse wurden von der Öffentlichkeit als Schock interpretiert. Es stellt sich deshalb die Frage, worin dieser Schock eigentlich liegt. Werden Kinder lebensuntauglich, wenn sie keine mathematischen Kompetenzen besitzen? Es liegt nahe, hierzu auch die mathematischen Kompetenzen von Erwachsenen zu erfassen. Da die Erfassung aller mathematischen Kompetenzen den Rahmen dieser Arbeit gesprengt hätte, erfolgt die Fokussierung auf die Prozentrechnung als „klassisches“ Anwendungsgebiet von Mathematik im Alltag der Bevölkerung. Die Arbeit klärt zum einen, dass die Kompetenzen von Erwachsenen in diesem Teilgebiet signifikant über den Kompetenzen von Jugendlichen und Schülern liegen. Sie liefert in einem weiteren Ergebnis auch die begründete Vermutung, dass sich Erwachsene womöglich hinsichtlich ihrer Kompetenz im Prozentrechnen berufsgruppenspezifisch unterscheiden. Als Messinstrument für die empirische Untersuchung wird eine Online-Befragung entwickelt. Da Online-Befragungen in der Mathematikdidaktik eher selten verwendet werden, wird diskutiert, inwieweit diese „neue“ Methode für die Mathematikdidaktik repräsentative Ergebnisse liefert. Neben der inhaltlichen Aussage kann demnach auch festgestellt werden, dass die Methode der Online-Befragung offensichtlich für die angestrebte Zielgruppe (die unterschiedlichen Berufsgruppen) ein repräsentatives Ergebnis liefert. Sie kann somit als Vorbild für weitere Untersuchungen dienen.

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