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Zahlenbereiche: Unterschied zwischen den Versionen
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ℂ = {z | z = x+iy mit x,y ∈ ℝ, x=Re z, y=Im z} ; i = imaginäre Einheit | Komplexe Zahlen: ℂ = {z | z = x+iy mit x,y ∈ ℝ, x=Re z, y=Im z} ; i = imaginäre Einheit | ||
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In den rationalen Zahlen gelten die Assoziativ- und Kommutativgesetze bezüglich Addition und Multiplikation, sowie das Distributivgesetz. Dabei ist die Division im Allgemeinen gültig ist, jedoch durch Null nicht definiert. | |||
Für alle x, y, z ∈ ℚ gilt das Distributivgesetz: | Für alle x, y, z ∈ ℚ gilt das Distributivgesetz: |
Version vom 15. Januar 2013, 09:50 Uhr
Definition
Zahlenbereiche sind Mengen von Zahlen, wobei diese durch bestimmte Eigenschaften definiert sind. In jedem Bereich existieren arithmetische Gesetzmäßigkeiten, mit denen man innerhalb der Menge operieren kann.
Arten von Zahlenbereichen und deren Eigenschaften
Natürliche Zahlen: ℕ = {1, 2, 3,…}, ℕ0 = ℕ ∪ {0}
Ganze Zahlen: Die Menge der ganzen Zahlen enthält die Elemente und alle additiven Inversen der Menge der natürlichen Zahlen mit Null.
mathematische Schreibweise: ℤ = {x | x ∈ ℕ0 v –x ∈ ℕ0}
Rationale Zahlen: Die Erweiterung der Menge der ganzen Zahlen um die Bruchzahlen führt zur Menge der rationalen Zahlen
mathematische Schreibweise: ℚ = {mit m ∈ ℤ, n ∈ ℕ}
Irrationale Zahlen: ǁ= Menge der unendlichen und nichtperiodischen Kommazahlen
Reelle Zahlen: ℝ = ℚ ∪ ǁ
Komplexe Zahlen: ℂ = {z | z = x+iy mit x,y ∈ ℝ, x=Re z, y=Im z} ; i = imaginäre Einheit
Gesetzmäßigkeiten
Natürliche Zahlen
Mit je zwei natürlichen Zahlen m und n sind auch die Summe m+n und das Produkt m·n wieder eine natürliche Zahl. Für Differenzen und Quotienten gilt das im Allgemeinen nicht.
In den natürlichen Zahlen gelten folgende Rechengesetze mit m,n,k ∈ ℕ:
Kommutativgesetz für Addition: m + n = n + m
Assoziativgesetz für Addition: (m + n) + k = m + (n + k)
Kommutativgesetz für Multiplikation: m • n = n • m
Assoziativgesetz für Multiplikation: (m • n)• k = m • (n • k)
Distributivgesetz: m • (n + k) = m • n + m • k
Außerdem gelten auch die Peano-Axiome:
(P1) 1∈ ℕ
(P2) Falls n∈ ℕ, dann gibt es einen Nachfolger n‘ in ℕ, n‘ = n+1.
(P3) 1 ist kein Nachfolger.
(P4) Falls n, m ∈ ℕ und n‘= m‘ dann folgt, dass n=m.
Ganze Zahlen
In den ganzen Zahlen sind die Verknüpfungen Addition, Subtraktion und Multiplikation abgeschlossen. Für die Division gilt dies nicht.
Die Assoziativ- und Kommutativgesetze bezüglich Addition und Multiplikation, sowie das Distributivgesetz stimmen mit denen der natürlichen Zahlen überein.
Rationale Zahlen
In den rationalen Zahlen gelten die Assoziativ- und Kommutativgesetze bezüglich Addition und Multiplikation, sowie das Distributivgesetz. Dabei ist die Division im Allgemeinen gültig ist, jedoch durch Null nicht definiert.
Für alle x, y, z ∈ ℚ gilt das Distributivgesetz:
1) x • (y + z) = x • y + x • z
2) x • (y - z) = x • y - x • z
Reelle Zahlen
Im Bereich der reellen Zahlen wird die Menge der rationalen Zahlen um die Menge der irrationalen Zahlen erweitert. Die Menge der reellen Zahlen wird in der Mathematik als Körper bezeichnet. Man bezeichnet eine Menge als Körper, wenn folgende Gesetze erfüllt sind:
1)Kommutativgesetze
2)Assioziativgesetze
3)Distributivbesetze
für alle Elemente a, b, c der Menge der reellen Zahlen.
Komplexe Zahlen
Alle komplexen Zahlen lassen sich als Summe einer reellen Zahl und einem Vielfachen von i darstellen: z = x + i·y, wobei x und y reelle Zahlen sind. x heißt Realteil von z (oder kurz Re(z)) und y Imaginärteil von z (Im(z)). In den komplexen Zahlen gelten folgende Rechengesetze:
1)(x1 + i • y1) + (x2 + i • y2) = (x1 + x2) + i • (y1 + y2)
2)(x1 + i • y1) - (x2 + i • y2) = (x1 - x2) + i • (y1 - y2)
3)(x1 + i • y1) • (x2 + i • y2) = (x1x2 - y1y2) + i • (x1y2 + x2y1)
4)(x1 + i • y1) / (x2 + i • y2) = (x1x2 + y1y2) / (x2²+ y2²) + i • (x2y1 - x1y2) / (x2²+ y2²)
5)Division nur im Falle von x2 + i • y2 ≠ 0