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SOKKE - Sozialisation und Akkulturation in Erfahrungsräumen von Kindern mit Migrationshintergrund - Schule und Familie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Februar 2010, 22:26 Uhr
Forschungsprojekt: Sozialisation und Akkulturation in Erfahrungsräumen von Kindern mit Migrationshintergrund - Schule und Familie
- Förderung durch: DFG
- Leitung des Projekts: Leonie Herwartz-Emden, Aiso Heinze, Kristina Reiss
- Kontakt: mailto:Sekretariat.Reiss@math.lmu.de
- Internet: http://www.mathematik.uni-muenchen.de/~didaktik/index.php?data=kinder-mit-migrationshintergrund
Beteiligte Institutionen
- [[ LMU München ]]
- [[ Universität Augsburg ]]
Beteiligte Personen
- [[ Aiso Heinze ]]
- [[ Cornelia Braun ]]
- [[ Franziska Rudolph-Albert ]]
- [[ Kristina Reiss ]]
- [[ Leonie Herwartz-Emden ]]
Kurzbeschreibung
Das beantragte Projekt ist eine Weiterführung des Längsschnittprojektes "Sozialisation und Akkulturation in Erfahrungsräumen von Kindern mit Migrationshintergrund". Nach einer Vorstudie zur Feldanalyse und Instrumentenentwicklung wurden in der vergangenen Projektphase 556 Kinder aus 25 Grundschulklassen mit niedrigem, mittlerem und hohem Migrantenanteil in der Klassenstufe 1 und 2 verfolgt. In der beantragten Projektphase soll der Längsschnitt wie vorgesehen in den Klassenstufen 3 und 4 fortgesetzt werden. Aufgrund der bisher ausgewerteten Ergebnisse wird die Untersuchung bezüglich des individuellen Schulerfolgs für die Domäne Mathematik ausdifferenziert. Während Kinder mit Migrationshintergrund in der Lese- und Schreibkompetenz deutlich schwächere Leistungen aufwiesen, standen sie bei der mathematischen Kompetenz nur in spezifischen Bereichen hinter den Leistungen ihrer Mitschüler ohne Migrationshintergrund zurück. Aus fachdidaktischer Sicht handelt es sich um Bereiche, denen über Sprache mediierte mentale Repräsentationen zugrunde liegen und die somit für den kumulativen Wissensaufbau bedeutsam sind. Im Bereich des Selbstkonzeptes zeigten sich bisher Anzeichen für Unterschiede zwischen den beiden Schülergruppen, die erwartungskonform hinsichtlich der theoretischen Annahmen der Akkulturationstheorie sind.