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Fast 40 Prozent der 15-jährigen in Deutschland erreichen am Ende der Pflichtschulzeit lediglich das mathematische Kompetenzniveau der sechsten Klasse. Rund ein Fünftel rechnet laut PISA-Studie 2006 nur auf Grundschulniveau und kann Anforderungen, die über elementare Standardaufgaben hinausgehen, nicht bewältigen. Diesem Missstand nimmt sich das Projekt ‚Mathe sicher können‘ an, das von der Deutsche Telekom Stiftung initiiert wurde. In dem zunächst auf drei Jahre angelegten Verbundprojekt, welches vom Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts in Dortmund koordiniert wird, arbeiten die Technische Universität Dortmund, die Pädagogische Hochschule Freiburg, die Freie Universität Berlin und die Universität Münster zusammen. | Fast 40 Prozent der 15-jährigen in Deutschland erreichen am Ende der Pflichtschulzeit lediglich das mathematische Kompetenzniveau der sechsten Klasse. Rund ein Fünftel rechnet laut [[PISA]]-Studie 2006 nur auf Grundschulniveau und kann Anforderungen, die über elementare Standardaufgaben hinausgehen, nicht bewältigen. Diesem Missstand nimmt sich das Projekt ‚Mathe sicher können‘ an, das von der Deutsche Telekom Stiftung initiiert wurde. In dem zunächst auf drei Jahre angelegten Verbundprojekt, welches vom Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts in Dortmund koordiniert wird, arbeiten die [[Technische Universität Dortmund]], die [[Pädagogische Hochschule Freiburg]], die [[Freie Universität Berlin]] und die [[Universität Münster]] zusammen. | ||
40 Prozent der 15-jährigen entspricht rund 150.000 Schülerinnen und Schüler pro Jahr. Diese müssen im Hinblick auf ihre weiteren Bildungs- und Berufschancen als Gruppe gesehen werden, deren gesellschaftliche Teilhabe massiv erschwert ist, da sie die Mindeststandards am Ende der Regelschulzeit nicht erreichen. Hier setzt ‚Mathe sicher können‘ an. Im Projekt werden in der Sekundarstufe I Unterrichtsstrukturen, -konzepte und -materialien für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler und deren Lehrkräfte entwickelt und erforscht. Da viele Schwierigkeiten auf Probleme in der Grundschule zurückzuführen sind, wird ‚Mathe sicher können‘ auch auf die Sicherung mathematischer Basiskompetenzen in der Primarstufe eingehen. | 40 Prozent der 15-jährigen entspricht rund 150.000 Schülerinnen und Schüler pro Jahr. Diese müssen im Hinblick auf ihre weiteren Bildungs- und Berufschancen als Gruppe gesehen werden, deren gesellschaftliche Teilhabe massiv erschwert ist, da sie die Mindeststandards am Ende der Regelschulzeit nicht erreichen. Hier setzt ‚Mathe sicher können‘ an. Im Projekt werden in der Sekundarstufe I Unterrichtsstrukturen, -konzepte und -materialien für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler und deren Lehrkräfte entwickelt und erforscht. Da viele Schwierigkeiten auf Probleme in der Grundschule zurückzuführen sind, wird ‚Mathe sicher können‘ auch auf die Sicherung mathematischer Basiskompetenzen in der Primarstufe eingehen. | ||
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Aktuelle Version vom 16. Februar 2017, 08:52 Uhr
Forschungsprojekt: Mathe sicher können
- Laufzeit: 11/2010 - 01/2014
- Förderung durch: Deutsche Telekom Stiftung
- Leitung des Projekts: Susanne Prediger, Christoph Selter
- Internet: http://www.mathe-sicher-koennen.de
Beteiligte Institutionen
- Freie Universität Berlin
- Pädagogische Hochschule Freiburg
- Technische Universität Dortmund
- Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Beteiligte Personen
- Andrea Schink
- Bärbel Barzel
- Christoph Selter
- Corinna Mosandl
- Kathrin Akinwunmi
- Lara Sprenger
- Marcus Nührenbörger
- Martin Bonsen
- Stephan Hußmann
- Susanne Prediger
- Theresa Deutscher
- Timo Leuders
- Uwe Gellert
- Wolfgang Henn
Kurzbeschreibung
Fast 40 Prozent der 15-jährigen in Deutschland erreichen am Ende der Pflichtschulzeit lediglich das mathematische Kompetenzniveau der sechsten Klasse. Rund ein Fünftel rechnet laut PISA-Studie 2006 nur auf Grundschulniveau und kann Anforderungen, die über elementare Standardaufgaben hinausgehen, nicht bewältigen. Diesem Missstand nimmt sich das Projekt ‚Mathe sicher können‘ an, das von der Deutsche Telekom Stiftung initiiert wurde. In dem zunächst auf drei Jahre angelegten Verbundprojekt, welches vom Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts in Dortmund koordiniert wird, arbeiten die Technische Universität Dortmund, die Pädagogische Hochschule Freiburg, die Freie Universität Berlin und die Universität Münster zusammen.
40 Prozent der 15-jährigen entspricht rund 150.000 Schülerinnen und Schüler pro Jahr. Diese müssen im Hinblick auf ihre weiteren Bildungs- und Berufschancen als Gruppe gesehen werden, deren gesellschaftliche Teilhabe massiv erschwert ist, da sie die Mindeststandards am Ende der Regelschulzeit nicht erreichen. Hier setzt ‚Mathe sicher können‘ an. Im Projekt werden in der Sekundarstufe I Unterrichtsstrukturen, -konzepte und -materialien für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler und deren Lehrkräfte entwickelt und erforscht. Da viele Schwierigkeiten auf Probleme in der Grundschule zurückzuführen sind, wird ‚Mathe sicher können‘ auch auf die Sicherung mathematischer Basiskompetenzen in der Primarstufe eingehen.