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Arbeitskreis Interpretative Forschung: Unterschied zwischen den Versionen
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Aus einer Kritik an den herrschenden Forschungsprogrammen der Unterrichtsforschung heraus hat Terhart 1978 den Begriff der ''Interpretativen Unterrichtsforschung'' geprägt und diesen mit einer symbolisch-interaktionistischen Konzeptualisierung begründet. Der im selben Jahr erschienene Aufsatz „Kommunikationsmuster im Mathematikunterricht – Eine Analyse am Beispiel der Handlungsverengung durch Antworterwartung“ (Bauersfeld 1978), in dem Heinrich Bauersfeld das ''Trichtermuster'' als eine von Lehrperson und Lernenden gemeinsam hervorgebrachte Stereotype der Unterrichtswirklichkeit beschreibt, kann als der Anfang der interpretativen Unterrichtsforschung in der deutschsprachigen Mathematikdidaktik gesehen werden. Die Bielefelder Arbeitsgruppe um Bauersfeld am IDM hat sich in der Folge mit ersten Fallstudien der Eigengesetzlichkeit des schulischen Alltags genähert und dabei auch die methodologische und methodische Auseinandersetzung mit der Entwicklung wissenschaftlicher Begriffe und Konzepte aus dem konkreten Feld heraus in der Mathematikdidaktik vorangetrieben. Dieser damals neue Forschungsansatz wurde bald von weiteren Forschungsgruppen in der Mathematikdidaktik aufgegriffen, und es entstand eine bundesweit agierende Arbeitsgruppe ''Interpretative Unterrichtsforschung'', die sich ab Mitte der 80’er Jahre des letzten Jahrhunderts regelmäßige auf Arbeitstagungen zu gemeinsamen Interpretationssitzung unterschiedlicher Unterrichtsmitschnitte traf. <br /> | Aus einer Kritik an den herrschenden Forschungsprogrammen der Unterrichtsforschung heraus hat Terhart 1978 den Begriff der ''Interpretativen Unterrichtsforschung'' geprägt und diesen mit einer symbolisch-interaktionistischen Konzeptualisierung begründet. Der im selben Jahr erschienene Aufsatz „Kommunikationsmuster im Mathematikunterricht – Eine Analyse am Beispiel der Handlungsverengung durch Antworterwartung“ (Bauersfeld 1978), in dem Heinrich Bauersfeld das ''Trichtermuster'' als eine von Lehrperson und Lernenden gemeinsam hervorgebrachte Stereotype der Unterrichtswirklichkeit beschreibt, kann als der Anfang der interpretativen Unterrichtsforschung in der deutschsprachigen Mathematikdidaktik gesehen werden. Die Bielefelder Arbeitsgruppe um Bauersfeld am IDM hat sich in der Folge mit ersten Fallstudien der Eigengesetzlichkeit des schulischen Alltags genähert und dabei auch die methodologische und methodische Auseinandersetzung mit der Entwicklung wissenschaftlicher Begriffe und Konzepte aus dem konkreten Feld heraus in der Mathematikdidaktik vorangetrieben. Dieser damals neue Forschungsansatz wurde bald von weiteren Forschungsgruppen in der Mathematikdidaktik aufgegriffen, und es entstand eine bundesweit agierende Arbeitsgruppe ''Interpretative Unterrichtsforschung'', die sich ab Mitte der 80’er Jahre des letzten Jahrhunderts regelmäßige auf Arbeitstagungen zu gemeinsamen Interpretationssitzung unterschiedlicher Unterrichtsmitschnitte traf. <br /> | ||
== Zielsetzung == | == Zielsetzung == | ||
Der Arbeitskreis '' | Der Arbeitskreis ''Interpretative Forschung der Mathematikdidaktik'' als offizielles Organ der GDM sieht sich dieser Tradition verpflichtet und möchte insbesondere auch den wissenschaftlichen Anspruch empirisch gegründeter Theoriebildung mit Nachdruck vertreten: | ||
''Ihre Leistungsfähigkeit sehen wir in ihrer spezifischen, soziologisch orientierten Perspektive begründet, die geeignet ist, den Mathematikunterricht ohne Wenn und Aber als banales soziales Ereignis wahrnehmbar zu machen. Sie führt zu Theorien mit großem empirischen, kontextbezogenen Gehalt, die sich bewusst von Theorieentwicklungen mit möglichst globalem, dekontextualisiertem Geltungsanspruch distanziert."'' (Jungwirth/Krummheuer 2006, 8)<br /> | ''"Ihre Leistungsfähigkeit sehen wir in ihrer spezifischen, soziologisch orientierten Perspektive begründet, die geeignet ist, den Mathematikunterricht ohne Wenn und Aber als banales soziales Ereignis wahrnehmbar zu machen. Sie führt zu Theorien mit großem empirischen, kontextbezogenen Gehalt, die sich bewusst von Theorieentwicklungen mit möglichst globalem, dekontextualisiertem Geltungsanspruch distanziert."'' (Jungwirth/Krummheuer 2006, 8)<br /> | ||
===Denkrahmen=== | ===Denkrahmen=== | ||
Interpretative Forschung versteht sich als ''Denkrahmen'' und bietet einen spezifischen „theoretischen Zugriff auf die Welt“ (ebd.,), der den Forschungsprozess in der Konzeptualisierung des Forschungsgegenstandes und der methodischen Annäherung an denselben vorstrukturiert. Dieser Denkrahmen ist dabei dem jeweils konkreten Forschungsgegenstand anzupassen – der Ansatz ist somit nicht auf bestimmte mathematische Inhaltsfelder oder Altersstufen der Lernenden begrenzt und ist offen für viele Themen und Fragen. Gemeinsam ist jedoch die interpretative Grundhaltung im Sinne des Symbolischen Interaktionismus, der im Laufe der nun über 30-jährigen Geschichte je nach Verortung der Praxis oder Zielrichtung der Begriffsentwicklung durch weitere theoretische Konzepte erweitert und ergänzt wurde. Um dem postulierten Ziel des wissenschaftlichen Anspruchs gerecht zu werden, besteht eine Zielsetzung des Arbeitskreises „Interpretative Forschung“ in einer Auseinandersetzung mit den Verflechtungen und Verträglichkeiten theoretischer Basiskonzepte und ''Denkfiguren'' für die mathematikdidaktische Forschung. Diese methodologische Diskussion soll in enger Beziehung zum wissenschaftlichen Diskurs außerhalb der mathematikdidaktischen Forschung geführt werden. | Interpretative Forschung versteht sich als ''Denkrahmen'' und bietet einen spezifischen „theoretischen Zugriff auf die Welt“ (ebd.,), der den Forschungsprozess in der Konzeptualisierung des Forschungsgegenstandes und der methodischen Annäherung an denselben vorstrukturiert. Dieser Denkrahmen ist dabei dem jeweils konkreten Forschungsgegenstand anzupassen – der Ansatz ist somit nicht auf bestimmte mathematische Inhaltsfelder oder Altersstufen der Lernenden begrenzt und ist offen für viele Themen und Fragen. Gemeinsam ist jedoch die interpretative Grundhaltung im Sinne des Symbolischen Interaktionismus, der im Laufe der nun über 30-jährigen Geschichte je nach Verortung der Praxis oder Zielrichtung der Begriffsentwicklung durch weitere theoretische Konzepte erweitert und ergänzt wurde. Um dem postulierten Ziel des wissenschaftlichen Anspruchs gerecht zu werden, besteht eine Zielsetzung des Arbeitskreises „Interpretative Forschung“ in einer Auseinandersetzung mit den Verflechtungen und Verträglichkeiten theoretischer Basiskonzepte und ''Denkfiguren'' für die mathematikdidaktische Forschung. Diese methodologische Diskussion soll in enger Beziehung zum wissenschaftlichen Diskurs außerhalb der mathematikdidaktischen Forschung geführt werden. |
Version vom 24. März 2014, 17:37 Uhr
Der GDM Arbeitskreis Interpretative Forschung in der Mathematikdidaktik hat sich 2013 gegründet. Sprecherin und Sprecher des Arbeitskreises sind Birgit Brandt und Frank Förster.
Aktuelles: Herbsttagung des AK Interpretative Forschung
Vom 24.-26.10.2014 wird die diesjährige Herbsttagung des AK in Dresden stattfinden.
Im Gästehaus der Universität ist ein Kontingent an Zimmern reserviert.
Interessenten melden sich bitte bei Prof. Dr. Marcus Schütte (marcus.schuette@tu-dresden.de).
Weitere Informationen sind demnächst hier verfügbar.
Entwicklung
Aus einer Kritik an den herrschenden Forschungsprogrammen der Unterrichtsforschung heraus hat Terhart 1978 den Begriff der Interpretativen Unterrichtsforschung geprägt und diesen mit einer symbolisch-interaktionistischen Konzeptualisierung begründet. Der im selben Jahr erschienene Aufsatz „Kommunikationsmuster im Mathematikunterricht – Eine Analyse am Beispiel der Handlungsverengung durch Antworterwartung“ (Bauersfeld 1978), in dem Heinrich Bauersfeld das Trichtermuster als eine von Lehrperson und Lernenden gemeinsam hervorgebrachte Stereotype der Unterrichtswirklichkeit beschreibt, kann als der Anfang der interpretativen Unterrichtsforschung in der deutschsprachigen Mathematikdidaktik gesehen werden. Die Bielefelder Arbeitsgruppe um Bauersfeld am IDM hat sich in der Folge mit ersten Fallstudien der Eigengesetzlichkeit des schulischen Alltags genähert und dabei auch die methodologische und methodische Auseinandersetzung mit der Entwicklung wissenschaftlicher Begriffe und Konzepte aus dem konkreten Feld heraus in der Mathematikdidaktik vorangetrieben. Dieser damals neue Forschungsansatz wurde bald von weiteren Forschungsgruppen in der Mathematikdidaktik aufgegriffen, und es entstand eine bundesweit agierende Arbeitsgruppe Interpretative Unterrichtsforschung, die sich ab Mitte der 80’er Jahre des letzten Jahrhunderts regelmäßige auf Arbeitstagungen zu gemeinsamen Interpretationssitzung unterschiedlicher Unterrichtsmitschnitte traf.
Zielsetzung
Der Arbeitskreis Interpretative Forschung der Mathematikdidaktik als offizielles Organ der GDM sieht sich dieser Tradition verpflichtet und möchte insbesondere auch den wissenschaftlichen Anspruch empirisch gegründeter Theoriebildung mit Nachdruck vertreten:
"Ihre Leistungsfähigkeit sehen wir in ihrer spezifischen, soziologisch orientierten Perspektive begründet, die geeignet ist, den Mathematikunterricht ohne Wenn und Aber als banales soziales Ereignis wahrnehmbar zu machen. Sie führt zu Theorien mit großem empirischen, kontextbezogenen Gehalt, die sich bewusst von Theorieentwicklungen mit möglichst globalem, dekontextualisiertem Geltungsanspruch distanziert." (Jungwirth/Krummheuer 2006, 8)
Denkrahmen
Interpretative Forschung versteht sich als Denkrahmen und bietet einen spezifischen „theoretischen Zugriff auf die Welt“ (ebd.,), der den Forschungsprozess in der Konzeptualisierung des Forschungsgegenstandes und der methodischen Annäherung an denselben vorstrukturiert. Dieser Denkrahmen ist dabei dem jeweils konkreten Forschungsgegenstand anzupassen – der Ansatz ist somit nicht auf bestimmte mathematische Inhaltsfelder oder Altersstufen der Lernenden begrenzt und ist offen für viele Themen und Fragen. Gemeinsam ist jedoch die interpretative Grundhaltung im Sinne des Symbolischen Interaktionismus, der im Laufe der nun über 30-jährigen Geschichte je nach Verortung der Praxis oder Zielrichtung der Begriffsentwicklung durch weitere theoretische Konzepte erweitert und ergänzt wurde. Um dem postulierten Ziel des wissenschaftlichen Anspruchs gerecht zu werden, besteht eine Zielsetzung des Arbeitskreises „Interpretative Forschung“ in einer Auseinandersetzung mit den Verflechtungen und Verträglichkeiten theoretischer Basiskonzepte und Denkfiguren für die mathematikdidaktische Forschung. Diese methodologische Diskussion soll in enger Beziehung zum wissenschaftlichen Diskurs außerhalb der mathematikdidaktischen Forschung geführt werden.
Die interpretative Forschung ist dem qualitativen Forschungsparadigma zuzuordnen und beruft sich für die Rekonstruktionen des Unterrichtsgeschehens „aus der Binnenperspektive der Handelnden“ (Maier/Voigt 1991, S. 8) auf die hermeneutischen Traditionen der Sozial- und Geisteswissenschaften. Die interpretative Forschung nimmt eine beschreibende Funktion ein, die mit dem Ziel einer Ausarbeitung theoretischer Konstrukte zum begründeten Verstehen der Handlungsprozesse und Funktionsweisen dieser Alltagspraxis verbunden ist und gerade in dieser rekonstruktiven Haltung Ansatzpunkte zur Veränderung und zur Etablierung neuer Unterrichtswirklichkeiten sieht. Ein wesentliches Betätigungsfeld des zu gründenden Arbeitskreises sind Arbeitstagungen mit gemeinsamen Interpretationssitzungen zu Dokumenten mathematischer Entwicklungsprozesse bzw. aus dem Alltag der Lehr-Lern-Praxis zur Etablierung und Wahrung einer interpretativen Forschungspraxis mit methodisch kontrollierter Analyseverfahren ohne implizite Bewertung der rekonstruierten Wirklichkeiten.
Forschungsfeld
Das mathematikdidaktische Forschungsfeld ist in den letzten 30 Jahren breiter geworden. Auch wenn die schulische Alltagspraxis noch immer ein Schwerpunkt der interpretativ orientierten Forschungsprojekte ausmacht, so lassen sich doch zahlreiche Projekte finden, die diesen Rahmen verlassen und z.B. auch mathematische Entwicklungsprozesse in anderen sozialen Institutionen betrachten. Dieser Entwicklung kommen wir in der Namensgebung des neu zu gründenden Arbeitskreises nach, indem wir mit Interpretative Forschung in der Mathematikdidaktik auf den Zusatz Unterricht verzichten.
Literatur
Jungwirth, H. und G. Krummheuer (Hrsg.) (2006): Der Blick nach innen. Aspekte der alltäglichen Lebenswelt Mathematikunterricht. Band 1. Münster: Waxmann
Maier, H. und J. Voigt (Hrsg.) (1991): Interpretative Unterrichtsforschung. Untersuchungen zum Mathematikunterricht. IDM 17. Köln: Aulis Verlag.
Terhart, E. (1978): Interpretative Unterrichtsforschung. Kritische Rekonstruktion und Analyse konkurrierender Forschungsprogrammeder Unterrichtswissenschaft. Stuttgart: Klett.
weitere Literaturhinweise
Aufsätze
Bauersfeld, Heinrich (1978): Kommunikationsmuster im Mathematikunterricht. Eine Analyse am Beispiel der Handlungsverengung durch Antworterwartung. In: Heinrich Bauersfeld (Hg.): Fallstudien und Analysen zum Mathematikunterricht. Festschrift für Walter Breidenbach zum 85. Geburtstag. Hannover u.a: Schroedel, S. 158–180.
Beck, Christian & Jungwirth, Helga (1999): Deutungshypothesen in der interpretativen Forschung. In: Journal für Mathematik-Didaktik 20 (4), S. 231–259.
Bikner-Ahsbahs, Angelika (2003): Empirisch begründete Idealtypenbildung – Ein methodisches Prinzip zur Theoriekonstruktion in der interpretativen mathematikdidaktischen Forschung. In: ZDM 35 (5), S. 208–233.
Brandt, B. & G. Krummheuer (2000): Das Prinzip der Komparation im Rahmen der Interpretativen Unterrichtsforschung in der Mathematikdidaktik. In Journal für Mathematik-Didaktik 21 (3/4), S. 193-226.
Jungwirth, Helga (2003): Interpretative Forschung in der Mathematikdidaktik – ein Überblick für Irrgäste, Teilzieher und Standvögel. In: ZDM 35 (5), S. 189–200.
Maier, Hermann & Beck, Christian (2001): Zur Theoriebildung in der interpretativen mathematikdidaktischen Forschung. In: Journal für Mathematik-Didaktik 22 (1), S. 29–50.
Meyer, Michael (2009). Abduktion, Induktion – Konfusion. Bemerkungen zur Logik interpretativer (Unterrichts-)Forschung. In Zeitschrift für Erziehungswissenschaften, 12 (2), S. 302-320.
Schreiber, Christof (2006). Die Peirce’sche Zeichentriade zur Analyse mathematischer Chat-Kommunikation. In Journal für Mathematikdidaktik 27 (3/4), S. 240-267.
Schreiber, Christof, Schütte, Marcus & Krummheuer, Götz (2015): Qualitative Forschungsmethoden in der mathematikdidaktischen Forschung - Von der Anpassung von Methoden zur Entwicklung von Theorie. Erscheint in: Bruder, Regina; Hefendehl, Lisa; Schmidt-Thieme, Barbara & Weigand, Hans-Georg (Hrsg.): Handbuch der Mathematikdidaktik. Heidelberg: Springer.
Sammelbände
Brandt, Birgit; Vogel, Rose & Krummheuer, Götz (Hg.) (2011): Die Projekte erStMal und MaKreKi. Mathematikdidaktische Forschung am "Center for Individual Development and Adaptive Education" (IDeA). Münster u.a: Waxmann.
Brandt, Birgit; Fetzer, Marei & Schütte, Marcus (Hg.) (2010): Auf den Spuren interpretativer Unterrichtsforschung in der Mathematikdidaktik. Götz Krummheuer zum 60. Geburtstag. Unter Mitarbeit von Götz Krummheuer. Münster u.a: Waxmann.
Jungwirth, Helga & Krummheuer, Götz (Hg.) (2008): Der Blick nach innen: Aspekte der alltäglichen Lebenswelt Mathematikunterricht, Band 2. Münster u.a: Waxmann.
Jungwirth, Helga & Krummheuer, Götz (Hg.) (2006): Der Blick nach innen: Aspekte der alltäglichen Lebenswelt Mathematikunterricht, Band 1. Münster u.a: Waxmann.
Maier, Hermann & Voigt, Jörg (Hg.) (1994): Verstehen und Verständigung, Untersuchungen zum Mathematikunterricht. Köln: Aulis-Verlag (IDM, 19).
Maier, Hermann & Voigt, Jörg (Hg.) (1991): Interpretative Unterrichtsforschung. Untersuchungen zum Mathematikunterricht. Köln: Aulis-Verlag (IDM, 17).
Monografien
Bikner-Ahsbahs, Angelika (2005): Mathematikinteresse zwischen Subjekt und Situation. Theorie interessendichter Situationen - Baustein für eine mathematikdidaktische Interessentheorie. Hildesheim: Franzbecker.
Brandt, Birgit (2004): Kinder als Lernende. Partizipationsspielräume und -profile im Klassenzimmer - eine mikrosoziologische Studie zur Partizipation im Klassenzimmer. Frankfurt am Main, Wien u.a: Lang.
Fetzer, Marei (2007): Interaktion am Werk. Eine Interaktionstheorie fachlichen Lernens, entwickelt am Beispiel von Schreibanlässen im Mathematikunterricht der Grundschule. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Krummheuer, Götz (1992): Lernen mit "Format". Elemente einer interaktionistischen Lerntheorie diskutiert an Beispielen mathematischen Unterrichts. Weinheim: Dt. Studien-Verl.
Krummheuer, Götz (1997): Narrativität und Lernen. Mikrosoziologische Studien zur sozialen Konstitution schulischen Lernens. Weinheim: Dt. Studien-Verl.
Krummheuer, Götz & Brandt, Birgit (2001): Paraphrase und Traduktion. Partizipationstheoretische Elemente einer Interaktionstheorie des Mathematiklernens in der Grundschule. Weinheim, Basel: Beltz.
Krummheuer, Götz & Naujok, Natascha (1999): Grundlagen und Beispiele interpretativer Unterrichtsforschung. Opladen: Leske + Budrich (Qualitative Sozialforschung, 7).
Meyer, Michael (2007): Entdecken und Begründen im Mathematikunterricht. Von der Abduktion zum Argument. Hildesheim: Franzbecker.
Schreiber, Christof (2010): Semiotische Prozess-Karten. Chatbasierte Inskriptionen in mathematischen Problemlöseprozessen. Münster u.a: Waxmann (Empirische Studien zur Didaktik der Mathematik, 4).
Schütte, Marcus (2009): Sprache und Interaktion im Mathematikunterricht der Grundschule. Zur Problematik einer impliziten Pädagogik für schulisches Lernen im Kontext sprachlich-kultureller Pluralität. Münster u.a: Waxmann (Empirische Studien zur Didaktik der Mathematik, 1).
Tiedemann, Kerstin (2012): Mathematik in der Familie. Zur familialen Unterstützung früher mathematischer Lernprozesse in Vorlese- und Spielsituationen. Münster u.a: Waxmann (Empirische Studien zur Didaktik der Mathematik, 13).
Voigt, Jörg (1984): Interaktionsmuster und Routinen im Mathematikunterricht. Theoret. Grundlagen u. mikroethnograph. Falluntersuchungen.. Weinheim u.a: Beltz.
Vorläufige SprecherInnen:
Dr. Birgit Brandt Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Email: birgit.brandt@paedagogik.uni-halle.de
Dr. Frank Förster Technische Universität Braunschweig Email: f.foerster@tu-bs.de