Achtung: diese Seite wird nur zu Testzwecken betrieben. Hier gelangen Sie zur Madipedia-Website: https://madipedia.de

ISTRON: Unterschied zwischen den Versionen

Aus dev_madipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
(sprachliche Glättung)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
(4 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
==Istron: Modellierungen im Schulalltag implementieren!==
==ISTRON: Modellierungen im Schulalltag implementieren!==


Modellierungen und Realitätsbezüge sollten im Mathematikunterricht integriert werden, denn sie helfen den Schülerinnen und Schülern, die Bedeutung von Mathematik zu erkennen, Mathematik in ihrem Leben anzuwenden und Problemlösekompetenzen zu entwickeln. Die nationalen Bildungsstandards spiegeln diese Bedeutung wieder, indem sie Kompetenzen im Modellieren als eine von sechs wesentlichen allgemeinen mathematischen Kompetenzen nennen. Auch im Schulalltag finden Modellierungen allmählich Einzug, immer mehr Lehrer bemühen sich darum. Doch diese Implementierung ist nicht leicht für Lehrende, die sich bisher nicht damit beschäftigt haben. Und das ist der Punkt, an dem Istron ansetzt  - und dass inzwischen seit fast 20 Jahren.
Modellierungen und Realitätsbezüge sollten im Mathematikunterricht integriert werden, denn sie helfen den Schülerinnen und Schülern, die Bedeutung von Mathematik zu erkennen, Mathematik in ihrem Leben anzuwenden und Problemlösekompetenzen zu entwickeln. Die nationalen Bildungsstandards spiegeln diese Bedeutung wieder, indem sie Kompetenzen im Modellieren als eine von sechs wesentlichen allgemeinen mathematischen Kompetenzen nennen. Auch im Schulalltag finden Modellierungen allmählich Einzug, immer mehr Lehrer bemühen sich darum. Doch diese Implementierung ist nicht leicht für Lehrende, die sich bisher nicht damit beschäftigt haben. Und das ist der Punkt, an dem Istron ansetzt  - und dass inzwischen seit fast 30 Jahren.


Seit 1991 gibt es  eine deutsch-österreichische ISTRON-Gruppe, die sich eben diesem Ziel widmet.  Der Name ISTRON stammt von Gründungsort – einer Bucht auf Kreta - einer internationalen Gruppe, die sich im Jahr 1990 mit dem Ziel konstituiert hat, durch Koordination und Initiierung von Innovationen - insbesondere auch auf europäischer Ebene - zur Verbesserung des Mathematikunterrichts beizutragen. Diese Gruppe, besteht aus acht Mathematikern und Mathematikdidaktikern aus Europa und USA, darunter als deutsches Mitglied [[Werner Blum]] aus Kassel.
Seit 1991 gibt es  eine deutsch-österreichische ISTRON-Gruppe, die sich eben diesem Ziel widmet.  Der Name ISTRON stammt von Gründungsort – einer Bucht auf Kreta einer internationalen Gruppe, die sich im Jahr 1990 mit dem Ziel konstituiert hat, durch Koordination und Initiierung von Innovationen zur Verbesserung des Mathematikunterrichts beizutragen. Diese Gruppe bestand damals aus acht Mathematikern und Mathematikdidaktikern aus Europa und USA, darunter als deutsches Mitglied [[Werner Blum]].


Die deutschsprachige Sektion von ISTRON veranstaltet jährliche Tagungen und gibt eine Schriftenreihe bestehend aus mittlerweile 18 Bänden mit Materialien für einen realitätsbezogenen Mathematikunterricht heraus, um eben die Lehrenden bei der Implementierung von Modellierungen zu unterstützen. Ziel ist es dabei, sowohl bei den Tagungen als auch in der Schriftreihe Themen zu wählen, die die Lehrer ansprechen. Der Lehrertag der Istron-Tagungen wird jeweils gezielt nach den Bedürfnissen der Lehrer ausgerichtet. Lokale Organisatoren nutzen lokale Netzwerke, um gezielt Lehrende einzuladen.
Die deutschsprachige Sektion von ISTRON veranstaltet jährliche Tagungen und gibt eine Schriftenreihe bestehend aus mittlerweile 25 Bänden mit Materialien für einen realitätsbezogenen Mathematikunterricht heraus, um eben die Lehrenden bei der Implementierung von Modellierungen zu unterstützen. Ziel ist es dabei, sowohl bei den Tagungen als auch in der Schriftreihe Themen zu wählen, die die Lehrer ansprechen. Der Lehrertag der Istron-Tagungen wird jeweils gezielt nach den Bedürfnissen der Lehrer ausgerichtet. Lokale Organisatoren nutzen lokale Netzwerke, um gezielt Lehrende einzuladen.


Die Schriftenreihe der ISTRON-Gruppe ist im Verlag Franzbecker erschienen. Auf der Homepage der ISTRON-Gruppe ([http://www.istron-gruppe.de www.istron-gruppe.de]) gibt es dazu eine Datenbank, in der nach den mittlerweile mehr als 150 Beiträgen für einen realitätsbezogenen Mathematikunterricht aus den ISTRON-Bänden nach Autor, Band oder Stichwort gesucht werden kann – eine einfache Recherchemöglichkeit für Lehrer, die häufig ganz gezielt nach bestimmten Themen suchen. Weiterhin enthält die Homepage auch Informationen zu den Tagungen der Gruppe.
Die Schriftenreihe der ISTRON-Gruppe ist zunächst im Verlag Franzbecker erschienen, seit 2014 dann bei Springer Spektrum. Auf der Homepage der ISTRON-Gruppe ([http://www.istron-gruppe.de www.istron-gruppe.de]) gibt es dazu eine Datenbank, in der nach den mittlerweile mehr als 150 Beiträgen für einen realitätsbezogenen Mathematikunterricht aus den ISTRON-Bänden nach Autor, Band oder Stichwort gesucht werden kann – eine einfache Recherchemöglichkeit für Lehrer, die häufig ganz gezielt nach bestimmten Themen suchen. Weiterhin enthält die Homepage auch Informationen zu den Tagungen der Gruppe.


Die Sprecher der Istron-Gruppe sind zurzeit [[Katja Maaß]] und [[Gilbert Greefrath]]. Die Homepage wird von [[Hans-Stefan Siller]] betreut.
Die Sprecher der Istron-Gruppe sind zurzeit [[Hans-Stefan Siller]] und [[Gilbert Greefrath]].
 
 
[[Kategorie:Enzyklopädie]]

Aktuelle Version vom 21. Juli 2020, 03:59 Uhr

ISTRON: Modellierungen im Schulalltag implementieren!

Modellierungen und Realitätsbezüge sollten im Mathematikunterricht integriert werden, denn sie helfen den Schülerinnen und Schülern, die Bedeutung von Mathematik zu erkennen, Mathematik in ihrem Leben anzuwenden und Problemlösekompetenzen zu entwickeln. Die nationalen Bildungsstandards spiegeln diese Bedeutung wieder, indem sie Kompetenzen im Modellieren als eine von sechs wesentlichen allgemeinen mathematischen Kompetenzen nennen. Auch im Schulalltag finden Modellierungen allmählich Einzug, immer mehr Lehrer bemühen sich darum. Doch diese Implementierung ist nicht leicht für Lehrende, die sich bisher nicht damit beschäftigt haben. Und das ist der Punkt, an dem Istron ansetzt - und dass inzwischen seit fast 30 Jahren.

Seit 1991 gibt es eine deutsch-österreichische ISTRON-Gruppe, die sich eben diesem Ziel widmet. Der Name ISTRON stammt von Gründungsort – einer Bucht auf Kreta – einer internationalen Gruppe, die sich im Jahr 1990 mit dem Ziel konstituiert hat, durch Koordination und Initiierung von Innovationen zur Verbesserung des Mathematikunterrichts beizutragen. Diese Gruppe bestand damals aus acht Mathematikern und Mathematikdidaktikern aus Europa und USA, darunter als deutsches Mitglied Werner Blum.

Die deutschsprachige Sektion von ISTRON veranstaltet jährliche Tagungen und gibt eine Schriftenreihe bestehend aus mittlerweile 25 Bänden mit Materialien für einen realitätsbezogenen Mathematikunterricht heraus, um eben die Lehrenden bei der Implementierung von Modellierungen zu unterstützen. Ziel ist es dabei, sowohl bei den Tagungen als auch in der Schriftreihe Themen zu wählen, die die Lehrer ansprechen. Der Lehrertag der Istron-Tagungen wird jeweils gezielt nach den Bedürfnissen der Lehrer ausgerichtet. Lokale Organisatoren nutzen lokale Netzwerke, um gezielt Lehrende einzuladen.

Die Schriftenreihe der ISTRON-Gruppe ist zunächst im Verlag Franzbecker erschienen, seit 2014 dann bei Springer Spektrum. Auf der Homepage der ISTRON-Gruppe (www.istron-gruppe.de) gibt es dazu eine Datenbank, in der nach den mittlerweile mehr als 150 Beiträgen für einen realitätsbezogenen Mathematikunterricht aus den ISTRON-Bänden nach Autor, Band oder Stichwort gesucht werden kann – eine einfache Recherchemöglichkeit für Lehrer, die häufig ganz gezielt nach bestimmten Themen suchen. Weiterhin enthält die Homepage auch Informationen zu den Tagungen der Gruppe.

Die Sprecher der Istron-Gruppe sind zurzeit Hans-Stefan Siller und Gilbert Greefrath.