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Zum Erwerb grundlegender Begriffe der Analysis unter besonderer Berücksichtigung von Schülerhandlungen und dem Einsatz von Computern im Mathematikunterricht: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Analysislehrgang nimmt heute einen wesentlichen Platz in der gymnasialen mathematischen Allgemeinbildung ein. Vor allem Analysis als Höhepunkt des funktionalen Denkens (vgl. VOLLRATH 1989, S. 6), ihre wissenschaftliche und historische Bedeutung sowie die Propädeutik wissenschaftlichen Arbeitens begründen diesen Anspruch.Trotz vielfältiger didaktischer Anregungen und trotz aller Bemühungen um Modernisierung des Analysisunterrichts zeigen sich Diskrepanzen zwischen den Zielstellungen des Curriculums und seiner Umsetzung besonders in den Grundkursen Mathematik der Oberstufe des Gymnasiums. […] | |||
Die vorliegende Arbeit will einen Beitrag zur Lösung folgender Hauptfrage leisten: | |||
* <small>Wie ist mit dem Einsatz von Computern im Unterricht der Prozeß der Erarbeitung der grundlegenden Begriffe der Analysis zu gestalten, um einen möglichst umfassenden Begriffserwerb durch die Lernenden zu erreichen?</small> | |||
Weiter soll die Arbeit Aufschlüsse über unverzichtbare Inhalte und Handlungen im Analysislehrgang mit Computerintegration liefern. […] | |||
===Gliederung=== | |||
(aus ''Vorbetrachtungen und Ziele'') | |||
Das '''erste Kapitel''' enthält eine Darlegung der theoretischen Ausgangspunkte. Aus der allgemeinen Notwendigkeit der Qualifizierung des Mathematikunterrichts wird unter der Berücksichtigung des Einsatzes von Computern mit Hilfe von lernpsychologischen Betrachtungen eine Strategie zum Begriffserwerb durch die Schüler entwickelt. Das für die empirische Fallstudie ausgewählte Ziel-Inhalt-Konzept wird unter didaktischen Gesichtspunkten analysieret. Das '''zweite Kapitel''' vermittelt den Ablauf und die Rahmenbedingungen der empirischen Untersuchung. Es enthält die betrachteten Fragestellungen, Aussagen zum hypothetischen Erwartungsbild und einen Überblick der durchgeführten Untersuchungen. Im '''dritten Kapitel''' wird die praktische Umsetzung der erarbeiteten Strategie zur Begriffsbildung im Unterricht beschrieben. Die Schwerpunkte bestehen in der Darstellung der Schülerhandlungen im Verlauf der Erprobung und im Beschreiben des Computereinsatzes. Im '''vierten Kapitel''' erfahren die Resultate der Untersuchung und Unterrichtsbeobachtungen eine Wertung. Das '''fünfte Kapitel''' umfaßt Schlußfolgerungen und Thesen für eine Weiterentwicklung des Analysisunterrichts unter dem Einfluß zunehmender Computeranwendung. | |||
== Auszeichnungen == | == Auszeichnungen == |
Aktuelle Version vom 15. Dezember 2014, 14:18 Uhr
Andreas Meißner (1995): Zum Erwerb grundlegender Begriffe der Analysis unter besonderer Berücksichtigung von Schülerhandlungen und dem Einsatz von Computern im Mathematikunterricht. Dissertation, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Betreut durch Werner Walsch.
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Zusammenfassung
(aus Vorbetrachtungen und Ziele)
Der Analysislehrgang nimmt heute einen wesentlichen Platz in der gymnasialen mathematischen Allgemeinbildung ein. Vor allem Analysis als Höhepunkt des funktionalen Denkens (vgl. VOLLRATH 1989, S. 6), ihre wissenschaftliche und historische Bedeutung sowie die Propädeutik wissenschaftlichen Arbeitens begründen diesen Anspruch.Trotz vielfältiger didaktischer Anregungen und trotz aller Bemühungen um Modernisierung des Analysisunterrichts zeigen sich Diskrepanzen zwischen den Zielstellungen des Curriculums und seiner Umsetzung besonders in den Grundkursen Mathematik der Oberstufe des Gymnasiums. […]
Die vorliegende Arbeit will einen Beitrag zur Lösung folgender Hauptfrage leisten:
- Wie ist mit dem Einsatz von Computern im Unterricht der Prozeß der Erarbeitung der grundlegenden Begriffe der Analysis zu gestalten, um einen möglichst umfassenden Begriffserwerb durch die Lernenden zu erreichen?
Weiter soll die Arbeit Aufschlüsse über unverzichtbare Inhalte und Handlungen im Analysislehrgang mit Computerintegration liefern. […]
Gliederung
(aus Vorbetrachtungen und Ziele)
Das erste Kapitel enthält eine Darlegung der theoretischen Ausgangspunkte. Aus der allgemeinen Notwendigkeit der Qualifizierung des Mathematikunterrichts wird unter der Berücksichtigung des Einsatzes von Computern mit Hilfe von lernpsychologischen Betrachtungen eine Strategie zum Begriffserwerb durch die Schüler entwickelt. Das für die empirische Fallstudie ausgewählte Ziel-Inhalt-Konzept wird unter didaktischen Gesichtspunkten analysieret. Das zweite Kapitel vermittelt den Ablauf und die Rahmenbedingungen der empirischen Untersuchung. Es enthält die betrachteten Fragestellungen, Aussagen zum hypothetischen Erwartungsbild und einen Überblick der durchgeführten Untersuchungen. Im dritten Kapitel wird die praktische Umsetzung der erarbeiteten Strategie zur Begriffsbildung im Unterricht beschrieben. Die Schwerpunkte bestehen in der Darstellung der Schülerhandlungen im Verlauf der Erprobung und im Beschreiben des Computereinsatzes. Im vierten Kapitel erfahren die Resultate der Untersuchung und Unterrichtsbeobachtungen eine Wertung. Das fünfte Kapitel umfaßt Schlußfolgerungen und Thesen für eine Weiterentwicklung des Analysisunterrichts unter dem Einfluß zunehmender Computeranwendung.