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Überlegungen zum Invarianzproblem (theoretische und experimentelle Kritik an Piaget's Lehre zur Invarianzgenese): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 27. Februar 2015, 10:50 Uhr
Gisela Adam (1976): Überlegungen zum Invarianzproblem (theoretische und experimentelle Kritik an Piaget's Lehre zur Invarianzgenese). Dissertation, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.
Begutachtet durch M. Sader und N. Groeben.
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit besteht aus zwei Hauptteilen: 1. einer konstruktiv-kritischen, theoretischen Auseinandersetzung mit Piaget's Theorie zur Invarianzgenese und den auf dieser Theorie basierenden diversen Trainingsverfahren zum Erlernen der Volumen-, Anzahl-, Längen- und Gewichtsinvarianz. Die Methoden, mit deren Hilfe Piaget bei der Untersuchung von Kindern verschiedener Altersstufen auf das Vorhanden- bzw. Nichtvorhandensein des Invarianzverständnisses schließt, werden kritisch untersucht. Die Kriterien, die bei Piaget das Verständnis der Invarianz anzeigen (Identitäts-, Reversibilitäts- und Kompensationsargumente), werden diskutiert und als unzureichend ausgewiesen. Schließlich werden adäquate Lernprogramme zur Förderung des Volumen-, Anzahl-, Längen- und Gewichtsinvarianzverständnisses entwickelt; 2. einer experimentellen Studie (vorgenommen an 210 Vorschulkindern zwischen 3 und 6 Jahren), in der - exemplarisch - das entwickelte systematische Trainingsverfahren zur Förderung des Volumeninvarianzverständnisses auf seine Effektivität hin überprüft wird.