Grundlagen einer Didaktik des Mathematisierens: Zur Beschreibung von Mathematisierungsprozessen und zur Bedeutung solcher Prozesse im Mathematikunterricht: Unterschied zwischen den Versionen
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Methodologische und didaktisch-methodische Grundfragen einer Didaktik des Mathematisierens werden behandelt. Da Mathematisieren als das Konstruieren mathematischer Modelle verstanden wird, ist der Modellbegriff in den Wissenschaften der Ausgangspunkt methodologischer Überlegungen | Methodologische und didaktisch-methodische Grundfragen einer Didaktik des Mathematisierens werden behandelt. Da Mathematisieren als das Konstruieren mathematischer Modelle verstanden wird, ist der Modellbegriff in den Wissenschaften der Ausgangspunkt methodologischer Überlegungen, die zu einem Begriffssystem führen, das den Mathematisierungsprozess adäquat zu beschreiben sucht. Dazu werden wesentliche geistige Tätigkeiten, die von einer konkreten Situation zu einem mathematischen Modell führen, identifiziert, analysiert und aufeinander bezogen. Für die Mathematik und ihre Didaktik ist damit eine Leitidee gegeben, wobei die Überbetonung sowohl des strukturellen als auch des rein pragmatischen Standpunktes überwunden ist. Ziel ist es, hermeneutisch vorgehend, die vorhandenen Ansätze darzustellen, zu diskutieren und weiterzuentwickeln. | ||
== Auszeichnungen == | == Auszeichnungen == |
Aktuelle Version vom 30. September 2016, 13:36 Uhr
Hellmar Weber (1977): Grundlagen einer Didaktik des Mathematisierens: Zur Beschreibung von Mathematisierungsprozessen und zur Bedeutung solcher Prozesse im Mathematikunterricht. Dissertation, Pädagogische Hochschule Heidelberg.
Begutachtet durch Hermann Röhrs und Werner Böge.
Zusammenfassung
Methodologische und didaktisch-methodische Grundfragen einer Didaktik des Mathematisierens werden behandelt. Da Mathematisieren als das Konstruieren mathematischer Modelle verstanden wird, ist der Modellbegriff in den Wissenschaften der Ausgangspunkt methodologischer Überlegungen, die zu einem Begriffssystem führen, das den Mathematisierungsprozess adäquat zu beschreiben sucht. Dazu werden wesentliche geistige Tätigkeiten, die von einer konkreten Situation zu einem mathematischen Modell führen, identifiziert, analysiert und aufeinander bezogen. Für die Mathematik und ihre Didaktik ist damit eine Leitidee gegeben, wobei die Überbetonung sowohl des strukturellen als auch des rein pragmatischen Standpunktes überwunden ist. Ziel ist es, hermeneutisch vorgehend, die vorhandenen Ansätze darzustellen, zu diskutieren und weiterzuentwickeln.