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Benutzungsprozesse beim Lernen und Lehren mit Computern: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Januar 2010, 17:55 Uhr

Christian Spannagel (2007): Benutzungsprozesse beim Lernen und Lehren mit Computern. Dissertation, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg.
Betreut durch Herbert Löthe und Ulrik Schroeder.
Begutachtet durch Herbert Löthe und Ulrik Schroeder.

Zusammenfassung

Computer werden heute in vielen Lern- und Lehrzusammenhängen eingesetzt. So verwenden Dozenten ein Folienpräsentationsprogramm zur Darstellung von Inhalten (Computer als Hilfsmittel), Computeranfängerinnen und -anfänger lernen den Umgang mit einem Dateisystem (Computer als Lerninhalt), oder Schülerinnen und Schüler nutzen Tabellenkalkulation im Mathematikunterricht und erlernen dabei gleichzeitig deren Verwendung (Computer als Hilfsmittel und Lerninhalt).

In allen Fällen benutzen Lernende und Lehrende Software – sie vollziehen Benutzungsprozesse. Benutzungsprozesse können dabei Bestandteil verschiedener Lern- und Lehrhandlungen sein. So können Lernende einen Benutzungsprozess beobachten (Lernhandlung), der von der Lehrperson mit Hilfe eines Beamers vorgeführt wird (Lehrhandlung). Wenn diese Handlungen in Situationen durchgeführt werden sollen, in denen sich die beteiligten Personen nicht zur selben Zeit am selben Ort befinden, dann müssen Benutzungsprozesse abgespeichert oder über ein Datennetz transportiert werden können. Sie müssen medial repräsentiert sein.

In dieser Arbeit wird ein Werkzeug konzipiert und entwickelt, das die mediale Repräsentation von Benutzungsprozessen ermöglicht und die Durchführung benutzungsprozessorientierter Lern- und Lehrhandlungen in vielfältigen Kontexten unterstützt. Aus den Handlungsbeschreibungen und aus kognitionspsychologisch fundierten Gestaltungsrichtlinien werden Anforderungen an das Werkzeug abgeleitet. Die Umsetzung der Anforderungen wird beschrieben und die Verwendung des Werkzeugs an einigen Beispielen verdeutlicht.

Im Rahmen dieser Arbeit wurde außerdem eine Studie durchgeführt, in der zwei Unterstützungsformen des Werkzeugs beim Einsatz von Tabellenkalkulation im Unterricht empirisch untersucht worden sind. Hierbei handelt es sich um animierte Demonstrationen von Benutzungsverhalten und um Benutzungsschnittstellen, die in ihrer Komplexität reduziert wurden. Der Einfluss der Unterstützungsformen auf verschiedene Variablen (z. B. Nutzungsverhalten und Lernerfolg) wurde dabei im Zusammenspiel mit der Computerselbstwirksamkeit der Versuchspersonen untersucht. Die Planung, die Durchführung und die Ergebnisse der Studie werden ausführlich dargestellt.

Ideen für didaktische Weiterentwicklungen, empirische Untersuchungsansätze, die auf der hier beschriebenen Studie aufbauen, und zukünftige technische Erweiterungen schließen die Arbeit ab.


Auszeichnungen

Schlagworte

Animierte Demonstration, Computerbezogene Selbstwirksamkeitserwartung, Tabellenkalkulation

Kontext

Literatur

Links

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