Offene Aufgaben aus der Lebensumwelt Zoo - Problemlöse- und Modellierungsprozesse von Grundschülerinnen und Grundschülern bei offenen realitätsnahen Aufgaben: Unterschied zwischen den Versionen

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Ausgangspunkt für diese Studie sind die im Mathematikunterricht hinlänglich bekannten und dokumentierten Schwierigkeiten der Schülerinnen und Schüler aller Schulformen beim Lösen von Aufgaben im Bereich des Sachrechnens. Als ein Mittel, diesem Problem zu begegnen, wird in der aktuellen didaktischen Diskussion der Einsatz offener, problemhaltiger Modellierungsaufgaben angesehen. Da bisher kaum Erkenntnisse darüber vorliegen, wie die entsprechenden Problemlöse- und Modellierungsprozesse in der Grundschule ablaufen, wurden für dieses Vorhaben offene, realitätsnahe, unscharfe Aufgaben aus einem begrenzten, bekannten Kontext entwickelt und untersucht. Um einen bedeutsamen Realitätsbezug zu schaffen, wurden unscharfe Problemstellungen aus der Lebensumwelt Zoo gewählt, die durch authentische Fotos und Texte aus dem Allwetterzoo Münster repräsentiert werden. Sie ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, die Situation der Aufgaben bei einem Klassenausflug im Zoo wiederzuerkennen. Gleichzeitig bieten sie den Lehrpersonen Anregungen, wie sie offene, realitätsnahe Aufgaben selbst erstellen können.  
<!-- Dissertationen grundsätzlich mit der folgenden Vorlage "diss" erstellen! -->
<!-- Falls Sie weitere Angaben machen möchten, dann bitte im darauf folgenden Freitext. -->
{{diss
| name= Gudrun Möwes-Butschko
| titel = Offene Aufgaben aus der Lebensumwelt Zoo – Problemlöse- und Modellierungsprozesse von Grundschülerinnen und Grundschülern bei offenen realitätsnahen Aufgaben
| hochschule= WWU Münster
| jahr = 2010
| typ = Dissertation
| betreut = Martin Stein
| begutachtet = Martin Stein, Gilbert Greefrath
| download =
| sprache = deutsch
| note =
| pruefung am = 07.10.2010
| schulart = Grundschule/ SekundarstufeI
| stufe = 3./4. und 6./7. Schuljahr
| matheduc =
}}
== Zusammenfassung ==
<!-- Hier bitte eine Zusammenfassung der Dissertation einfügen.
          Zwischenüberschriften mit === ... === kennzeichnen. -->Ausgangspunkt für diese Studie sind die im Mathematikunterricht hinlänglich bekannten und dokumentierten Schwierigkeiten der Schülerinnen und Schüler aller Schulformen beim Lösen von Aufgaben im Bereich des Sachrechnens. Als ein Mittel, diesem Problem zu begegnen, wird in der aktuellen didaktischen Diskussion der Einsatz offener, problemhaltiger Modellierungsaufgaben angesehen. Da bisher kaum Erkenntnisse darüber vorliegen, wie die entsprechenden Problemlöse- und Modellierungsprozesse in der Grundschule ablaufen, wurden für dieses Vorhaben offene, realitätsnahe, unscharfe Aufgaben aus einem begrenzten, bekannten Kontext entwickelt und untersucht. Um einen bedeutsamen Realitätsbezug zu schaffen, wurden unscharfe Problemstellungen aus der Lebensumwelt Zoo gewählt, die durch authentische Fotos und Texte aus dem Allwetterzoo Münster repräsentiert werden. Sie ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, die Situation der Aufgaben bei einem Klassenausflug im Zoo wiederzuerkennen. Gleichzeitig bieten sie den Lehrpersonen Anregungen, wie sie offene, realitätsnahe Aufgaben selbst erstellen können.  
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Die Arbeit zeigt, wie die Problemlöseprozesse bei der Lösung dieses Aufgabentypus ablaufen. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt im Grundschulbereich, im 3. und 4. Schuljahr. Damit die Ergebnisse besser eingeordnet werden können, wurde zusätzlich eine Vergleichsstudie mit Schülerinnen und Schülern des 6. und 7. Schuljahres durchgeführt. Hauptziel der Arbeit ist die Rekonstruktion der kognitiven Mikroprozesse, die bei der Lösung der Problemstellungen ablaufen. Dazu wurde als Untersuchungsinstrumentarium ein Kategoriensystem entwickelt und mit dem normativen Modell der Modellbildungskreisläufe verglichen.  
Die Arbeit zeigt, wie die Problemlöseprozesse bei der Lösung dieses Aufgabentypus ablaufen. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt im Grundschulbereich, im 3. und 4. Schuljahr. Damit die Ergebnisse besser eingeordnet werden können, wurde zusätzlich eine Vergleichsstudie mit Schülerinnen und Schülern des 6. und 7. Schuljahres durchgeführt. Hauptziel der Arbeit ist die Rekonstruktion der kognitiven Mikroprozesse, die bei der Lösung der Problemstellungen ablaufen. Dazu wurde als Untersuchungsinstrumentarium ein Kategoriensystem entwickelt und mit dem normativen Modell der Modellbildungskreisläufe verglichen.  
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Als didaktische Konsequenz unterstreichen die Erkenntnisse der Studie die Forderung nach einer individuellen Förderung im Unterricht.
Als didaktische Konsequenz unterstreichen die Erkenntnisse der Studie die Forderung nach einer individuellen Förderung im Unterricht.
== Auszeichnungen ==
<!-- Hier bitte eventuell erhaltene Auszeichnungen/Preise als Liste aufführen.
Beispiele:
* Erster Preis
* Zweiter Preis -->
== Kontext ==
<!-- Hier ist Raum, um die Arbeit in den Forschungskontext einzubetten -- verwandte
          Dissertationen sollten genannt werden, Arbeitsgruppen oder Konferenzen,
          die sich mit dem Thema beschäftigen, etc. -->
=== Literatur ===
[[Gudrun Möwes-Butschko|Möwes-Butschko, G.]] (2010). Offene Aufgaben aus der Lebensumwelt Zoo - Problemlöse- und Modellierungsprozesse von Grundschülerinnen und Grundschülern bei offenen realitätsnahen Aufgaben. Dissertation, Münster: WTM-Verlag<br />
[[Gilbert Greefrath|Greefrath, G.]] (2004). Offene Aufgaben mit Realitätsbezug. In: mathematica didactica, 27.2, 16-38.
<!-- Bitte wie folgt angeben: -->
<!-- [[Vorname Nachname|Nachname, V.]] (Jahr). Buchtitel. Dissertation, Ort: Verlag -->
=== Links ===
<!-- ggf. Literaturangaben -->