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Qualitative Diagnostik von Rechenschwierigkeiten im Grundlagenbereich Arithmetik: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. September 2010, 13:28 Uhr


Michael Wehrmann (2002): Qualitative Diagnostik von Rechenschwierigkeiten im Grundlagenbereich Arithmetik. Dissertation, Humboldt-Universität zu Berlin.
Betreut durch Wolfgang Schulz und Renate Valtin.
Begutachtet durch Wolfgang Schulz, Renate Valtin und Marianne Grassmann

Zusammenfassung

Der Erwerb eines Mengen- und Zahlbegriffs sowie die Fähigkeit zu verständigem Rechnen sind ein wichtiger Bestandteil der individuellen Entwicklung. In unserer Gesellschaft ist das Gelingen dieses Aneignungsprozesses von großer Bedeutung für die erfolgreiche Eingliederung des jungen Menschen in die soziale Lebenswelt.

Bei Rechenschwäche oder Dyskalkulie handelt es sich um eine Teilleistungsschwäche im Bereich des Verständnisses für Mengen und Zahlen sowie des Umgangs mit den elementaren Rechenoperationen. Wird sie nicht rechtzeitig erkannt und eine adäquate Therapie eingeleitet, führt sie im Regelfall zu einer Beeinträchtigung der Lebenstüchtigkeit sowie zu einer Störung des Selbstwertgefühls, die sich in unterschiedlichen neurotischen bzw. dissozialen Fehlentwicklungen äußern kann.

Rechenschwache Schüler haben sich in ihrem Unverständnis oft falsche Strategien im Umgang mit Zahlen und Rechenoperationen angeeignet. Die Methode der qualitativen Fehleranalyse ermöglicht es, die Quellen der Rechenfehler schrittweise einzugrenzen, bis sich ein individuelles Defizitbild, das persönliche Fehlerprofil, ergibt. Es liefert die Basis für einen speziellen Therapieplan, mit dem die Defizite dann systematisch behoben werden können.

Schlagworte

Rechenschwäche, Dyskalkulie, Lernstörung, Grundschule, Diagnostik, Qualitative Diagnostik

Kontext

Literatur

Links

Buchvorstellung Verlag: Verlag Dr. Köster Berlin

Buchvorstellung Institut: IML Braunschweig