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Gewissen Elementen einer Menge (nicht notwendig allen!) wird ein Element (oder werden mehrere Elemente) einer weiteren (oder derselben) Menge ''zugeordnet'' (was eine zirkuläre Beschreibung und keine Definition ist).<br /> | |||
Eine solche ''Zuordnung'' ist damit im streng formalen Verständnis nichts weiter als eine ''binäre [[Relation]]''. Wenn eine Zuordnung ''eindeutig'' in dem Sinne ist, dass den Elementen der einen Menge jeweils höchstens ein Element der weiteren Menge (s. o.) zugeordnet ist, so liegt eine [[Funktion]] vor, die Relation ist dann ''[[Funktion: mengentheoretische Auffassung#rechtseindeutig|rechtseindeutig]]''. Insbesondere im präformalen Stadium des Mathematikunterrichts verlangt man meistens, dass ''jedem'' Element der einen Menge ''höchstens'' (und damit ''genau'') ein Element der weiteren Menge zugeordnet wird. | |||
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Aktuelle Version vom 1. August 2016, 14:02 Uhr
Der Terminus Zuordnung wird (vor allem im präformalen Stadium des Mathematikunterrichts) im Sinne eines undefinierten Grundbegriffs in folgendem Sinne verwendet:
Gewissen Elementen einer Menge (nicht notwendig allen!) wird ein Element (oder werden mehrere Elemente) einer weiteren (oder derselben) Menge zugeordnet (was eine zirkuläre Beschreibung und keine Definition ist).
Eine solche Zuordnung ist damit im streng formalen Verständnis nichts weiter als eine binäre Relation. Wenn eine Zuordnung eindeutig in dem Sinne ist, dass den Elementen der einen Menge jeweils höchstens ein Element der weiteren Menge (s. o.) zugeordnet ist, so liegt eine Funktion vor, die Relation ist dann rechtseindeutig. Insbesondere im präformalen Stadium des Mathematikunterrichts verlangt man meistens, dass jedem Element der einen Menge höchstens (und damit genau) ein Element der weiteren Menge zugeordnet wird.