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Realitätsbezüge im Analysisunterricht, Unterrichtliche Vorschläge und ihre Evaluation: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 4. Juli 2014, 12:04 Uhr
Jens Weitendorf (2006): Realitätsbezüge im Analysisunterricht, Unterrichtliche Vorschläge und ihre Evaluation. Dissertation, Universität Hamburg.
Betreut durch Gabriele Kaiser .
Zusammenfassung
Eines der Ziele des traditionellen Analysisunterrichts war es, den Schülerinnen und Schülern die Diskussion von Funktionen nahe zu bringen. Dieses Ziel führte im Wesentlichen dazu, Schülerinnen und Schülern, den Umgang mit Termen und Gleichungen zu vermitteln. Begriffsbildungsprozesse und eine damit verbundene Anwendungsorientierung gab es im Allgemeinen nicht. Durch den Einsatz von grafikfähigen bzw. CAS-Rechnern ergeben Funktionsdiskussionen kaum noch einen Sinn. Daraus ergibt sich die Frage, was könnten die Inhalte eines zukünftigen Analysisunterrichts sein. Auf diese Frage versucht meine Dissertation eine Antwort zu geben. Zum einen wird ein Unterrichtskonzept vorgestellt, in dem die für die Analysis relevanten Begriffe realitätsbezogen eingeführt werden; das heißt, es wird den Schülerinnen und Schülern vor allem das Begriffsumfeld und nicht so sehr die formale mathematische Definition nahe gebracht. Nach der Einführung werden die Begriffe durch weitere realitätsbezogene Aufgaben vertieft. Die dadurch bei den Schülerinnen und Schülern entstehenden Begriffsverständnisse werden im Rahmen der Studie rekonstruiert und durch Typenbildung klassifiziert.