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Untersuchungen zur Entwicklung und Förderung des Verhältnisdenkens bei Kindern: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. April 2014, 05:55 Uhr


Jürgen Floer (1977): Untersuchungen zur Entwicklung und Förderung des Verhältnisdenkens bei Kindern. Dissertation, Pädagogische Hochschule Ruhr.
Begutachtet durch G. Schrage und A. Winter.

Zusammenfassung

Die Arbeit ist ein Versuch, die Genese mathematischer Begriffe ("Bruch- bzw. Verhältnisbegriff') bei Kindern im Alter von fünf bis dreizehn Jahren zu verfolgen. Außer der mathematischen Analyse möglicher Zugänge zu diesen Begriffen und deren didaktischer Reichweite enthält sie eine Diskussion ausgewählter psychologischer Theorien und Befunde, aus denen sich Beiträge zu mathematikdidaktischen Fragen gewinnen lassen. Von den theoretischen Analysen ausgehend, werden vier empirische Untersuchungen geplant und durchgeführt. Die beiden ersten zeigen den Stand der Begriffsentwicklung bei Kindern verschiedenen Alters und die spezifischen Schwierigkeiten, die sie dabei zu überwinden haben, auf. Als Mittel der Erkenntnisgewinnung werden selbsterstellte Tests und Interviews eingesetzt. Im Mittelpunkt der beiden letzten Untersuchungen steht die Frage nach den Möglichkeiten, Begriffsentwicklung durch (Mathematik-) Unterricht zu fördern. Es werden dazu die Veränderungen in der Fähigkeit zur Lösung entsprechender Aufgaben erfaßt, die sich im Laufe einer mehrwöchigen Unterrichtsreihe einstellen.(6 Versuchsklassen, 3 Kontrollklassen des 4., 5. und 6. Schuljahres.) Die theoretische Analyse und die Untersuchungen machen die Komplexität und Vieldimensionalität von Begriffsbildungsprozessen deutlich und geben so Hinweise auf didaktische Konsequenzen.

Auszeichnungen

Schlagworte

Erziehungswissenschaft; Mathematikunterricht; Mathematisches Denken; Entwicklungspsychologie; Mathematische Begriffsentwicklung; Grundschule; Orientierungsstufe

Kontext

Literatur

Links

Diskussion