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Grund- und Reflexionswissen am Beispiel der Schließenden Statistik: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 23. April 2014, 12:05 Uhr
Ruth Trippolt (2009): Grund- und Reflexionswissen am Beispiel der Schließenden Statistik. Dissertation, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
Begutachtet durch Edith Schneider und Werner Peschek.
Zusammenfassung
Die Dissertation zeigt, welchen Beitrag zum Erwerb von Allgemeinbildung die Schließende Statistik als Teil des Mathematikunterrichts in der Oberstufe einer höheren Schule leisten kann. Am Beginn der Arbeit geben die Allgemeinbildungskonzepte von R. Fischer und H. W. Heymann bildungstheoretische Orientierung. Die Auseinandersetzung mit Inhalten der Schließenden Statistik aus unterschiedlichen Perspektiven heraus führt zur Formulierung der Globalen Idee „Ziehen von Schlüssen unter Unsicherheit“ und bildet die Basis für eine curriculare Konkretisierung der beiden Allgemeinbildungskonzepte auf dem Gebiet der Schließenden Statistik. In den Überlegungen zur Planung eines Curriculums liegt der eine Schwerpunkt nach R. Fischer in der Kommunikationsfähigkeit höher Gebildeter mit Expert(inn)en und der Allgemeinheit als Orientierungsrahmen für die Auswahl von Inhalten und der andere Schwerpunkt in zwei der sieben zentralen Aufgaben der Allgemeinbildung nach H. W. Heymann, nämlich auf Weltorientierung und Anleitung zum kritischen Vernunftgebrauch. Davon ausgehend wird bei der Erstellung aktueller und authentischer Aufgabensequenzen mit Welt- und Alltagsbezug der Fokus sowohl auf reflektiertes Grundwissen bezüglich der zentralen Konzepte „Hochrechnen“ und „Prüfen“ als auch auf zahlreiche inner- und unterschiedliche außermathematische Reflexionsanlässe gelegt. Durch unterrichtlichen Einsatz und Evaluierung dieser Aufgabensequenzen in einer Pilotklasse der Höheren Lehranstalt für Land- und Ernährungswirtschaft des Schulvereins der Grazer Schulschwestern in den Schuljahren 2004/05 und 2005/06 und durch die Evaluierung eines interdisziplinären Projekts im Schuljahr 2006/07 in dieser Pilotklasse liegt umfangreiches Datenmaterial vor. Im letzten Kapitel der Arbeit sind die Ergebnisse komprimiert dargestellt. Ohne Details vorwegnehmen zu wollen, kann festgehalten werden, dass in einer positiv motivierten, leistungsorientierten und offenen Unterrichtsatmosphäre kritisch und weltorientiert reflektiert und auf unterschiedlichen Ebenen kommuniziert worden ist.