Modellbildungssysteme: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie können das Verhalten der untersuchten Größen durch numerische Näherung bestimmen, sodass keine exakten Lösungen nötig sind. Für den Anwender entsteht so der Vorteil, dass er sich ganz auf die Darstellung der Zusammenhänge konzentrieren kann und sich nicht um die komplizierten exakten Lösungsverfahren kümmern muss. Durch den Einsatz von Modellbildungssystemen können Unterrichtsthemen erweitert und vermehrt realistische Probleme behandelt werden. <ref>Landesinstitut für Erziehung und Unterricht Stuttgart (2002): Neue  Medien im Mathematikunterricht. Verfügbar unter:  http://mandel0.de/dokumente/nimu.pdf</ref> <br />
Sie können das Verhalten der untersuchten Größen durch numerische Näherung bestimmen, sodass keine exakten Lösungen nötig sind. Für den Anwender entsteht so der Vorteil, dass er sich ganz auf die Darstellung der Zusammenhänge konzentrieren kann und sich nicht um die komplizierten exakten Lösungsverfahren kümmern muss. Durch den Einsatz von Modellbildungssystemen können Unterrichtsthemen erweitert und vermehrt realistische Probleme behandelt werden. <ref>Landesinstitut für Erziehung und Unterricht Stuttgart (2002): Neue  Medien im Mathematikunterricht. Verfügbar unter:  http://mandel0.de/dokumente/nimu.pdf</ref> <br />


Rettich betont, dass durch das Arbeiten mit Modellbildungssystemen der in Bildungsplänen festgehaltenen Forderung nach übergreifendem Denken in Zusammenhängen nachgekommen werden kann. Der Nutzer muss zunächst erfassen, welche Zusammenhänge zwischen den einzelnen Objekten in seiner Simulation bestehen. Das entwickelte Modell wird in das Modellbildungssystem eingegeben und dann damit simuliert. Durch Vergleich der Simulationsergebnisse mit den realistischen Daten kann der Anwender seine Theorie überprüfen und gegebenenfalls korrigieren. Das Denken in Zusammenhängen wird so gefestigt. Zudem kann durch Modellbildungssysteme das Verständnis der differentiellen und der integralen Betrachtungsweise gefördert werden.  
Rettich <ref>Rettich, Mathias: Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische  Ziele. Verfügbar unter:  http://lehrerfortbildung-bw.de/faecher/physik/gym/nm/modelle/dynasis/Dynasys.pdf</ref> betont, dass durch das Arbeiten mit Modellbildungssystemen der in Bildungsplänen festgehaltenen Forderung nach übergreifendem Denken in Zusammenhängen nachgekommen werden kann. Der Nutzer muss zunächst erfassen, welche Zusammenhänge zwischen den einzelnen Objekten bestehen. Das so entwickelte Modell wird in das Modellbildungssystem eingegeben und dann damit simuliert. Durch Vergleich der Simulationsergebnisse mit den realistischen Daten kann der Anwender seine Theorie überprüfen und gegebenenfalls korrigieren. Das Denken in Zusammenhängen wird so gefestigt. Zudem kann durch Modellbildungssysteme das Verständnis der differentiellen und der integralen Betrachtungsweise gefördert werden.  


==Verschiedene Modellbildungssysteme <ref>Rettich, Mathias: Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische  Ziele. Verfügbar unter:  http://lehrerfortbildung-bw.de/faecher/physik/gym/nm/modelle/dynasis/Dynasys.pdf</ref>==
==Verschiedene Modellbildungssysteme <ref>Rettich, Mathias: Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische  Ziele. Verfügbar unter:  http://lehrerfortbildung-bw.de/faecher/physik/gym/nm/modelle/dynasis/Dynasys.pdf</ref>==
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