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[[Kategorie:Stochastik]] | |||
<!-- Dissertationen grundsätzlich mit der folgenden Vorlage "diss" erstellen! --> | <!-- Dissertationen grundsätzlich mit der folgenden Vorlage "diss" erstellen! --> | ||
<!-- Falls Sie weitere Angaben machen möchten, dann bitte im darauf folgenden Freitext. --> | <!-- Falls Sie weitere Angaben machen möchten, dann bitte im darauf folgenden Freitext. --> | ||
{{diss | {{diss | ||
| name= Peggy Daume | | name= Peggy Daume | ||
| titel = {{PAGENAME}} | | titel = {{PAGENAME}} | ||
| hochschule= Humboldt-Universität zu Berlin | | hochschule= Humboldt-Universität zu Berlin | ||
| jahr = 2008 | | jahr = 2008 | ||
| betreut1 = | | typ = Dissertation <!--Typ angeben: Dissertation , A , Habilitation , B --> | ||
| betreut2 = | | betreut1 = | ||
| | | betreut2 = | ||
| begutachtet = Jürg Kramer, Lisa Hefendehl-Hebeker, Andreas Filler | |||
| download = http://www.gbv.de/dms/weimar/toc/562849289_toc.pdf | |||
| download = | |||
| sprache = <!-- Nur ausfüllen, falls nicht Deutsch --> | | sprache = <!-- Nur ausfüllen, falls nicht Deutsch --> | ||
| note = <!-- in Worten oder Zahlen --> | | note = <!-- in Worten oder Zahlen --> | ||
| pruefungam = 01.02.2008 <!-- Datum der mündlichen Prüfung in Form 25.12.2009 --> | | pruefungam = 01.02.2008 <!-- Datum der mündlichen Prüfung in Form 25.12.2009 --> | ||
| schulart = | | schulart = | ||
| stufe = Sekundarstufe | | stufe = Sekundarstufe | ||
}} | }} | ||
== Zusammenfassung == | == Zusammenfassung == | ||
Die schulische Ausbildung ist in den letzten Jahren aufgrund des enttäuschenden Abschneidens deutscher Schülerinnen und Schüler bei internationalen Vergleichsstudien wie [[TIMSS]] und [[PISA]] mehrfach massiv in die Kritik geraten. Im Bereich der mathematischen Grundbildung bezog sich diese Kritik insbesondere auf das fehlende Verständnis dafür, wie Mathematik als Werkzeug zur [[Modellierung]] von realen Problemen eingesetzt werden kann. Aus diesem Grund wird an einen zeitgemäßen Mathematikunterricht die Forderung gestellt, dass er nicht nur mathematisches Faktenwissen und schematische Lösungsverfahren vermittelt, sondern auch die Ausbildung der Fähigkeit des funktionalen, flexiblen Einsatzes von mathematischem Wissen in kontextbezogenen Problemfeldern zum Ziel hat (vgl. [[Jürgen Baumert|Baumert]] u. a. 2001, S. 245). Um dieses Ziel zu erreichen, und diese Erkenntnis ist nicht neu, genügt es nicht, die „reine Mathematik“ als Gegenstand des Mathematikunterrichts zu erachten, vielmehr muss der Unterricht durch verschiedene anwendungbezogene Problemfelder bereichert werden. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, Unterrichtseinheiten mit finanzmathematischen Inhalten zu entwickeln, didaktisch zu begründen und methodisch zu erproben. | Die schulische Ausbildung ist in den letzten Jahren aufgrund des enttäuschenden Abschneidens deutscher Schülerinnen und Schüler bei internationalen Vergleichsstudien wie [[TIMSS]] und [[PISA]] mehrfach massiv in die Kritik geraten. Im Bereich der mathematischen Grundbildung bezog sich diese Kritik insbesondere auf das fehlende Verständnis dafür, wie Mathematik als Werkzeug zur [[Modellierung]] von realen Problemen eingesetzt werden kann. Aus diesem Grund wird an einen zeitgemäßen Mathematikunterricht die Forderung gestellt, dass er nicht nur mathematisches Faktenwissen und schematische Lösungsverfahren vermittelt, sondern auch die Ausbildung der Fähigkeit des funktionalen, flexiblen Einsatzes von mathematischem Wissen in kontextbezogenen Problemfeldern zum Ziel hat (vgl. [[Jürgen Baumert|Baumert]] u. a. 2001, S. 245). Um dieses Ziel zu erreichen, und diese Erkenntnis ist nicht neu, genügt es nicht, die „reine Mathematik“ als Gegenstand des Mathematikunterrichts zu erachten, vielmehr muss der Unterricht durch verschiedene anwendungbezogene Problemfelder bereichert werden. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, Unterrichtseinheiten mit finanzmathematischen Inhalten zu entwickeln, didaktisch zu begründen und methodisch zu erproben. | ||
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Um die Realisierbarkeit der im dritten Teil vorgestellten Unterrichtseinheiten zu prüfen, wurden diese vollständig oder in Teilen an verschiedenen Berliner Gymnasien erprobt. Über diese Erprobungen berichtet der '''vierte Teil''' der vorliegenden Arbeit. Bei der Analyse der fünf Unterrichtsversuche in den Sekundarstufen I und II wird insbesondere auf die zu berücksichtigenden Rahmenbedingungen und auf die organisatorische sowie inhaltliche Umsetzung der Unterrichtsvorschläge eingegangen (Kapitel 9). Ergänzt werden diese Berichte durch zwei weitere Erprobungen in außerunterrichtlichen Projekten (Kapitel 10). | Um die Realisierbarkeit der im dritten Teil vorgestellten Unterrichtseinheiten zu prüfen, wurden diese vollständig oder in Teilen an verschiedenen Berliner Gymnasien erprobt. Über diese Erprobungen berichtet der '''vierte Teil''' der vorliegenden Arbeit. Bei der Analyse der fünf Unterrichtsversuche in den Sekundarstufen I und II wird insbesondere auf die zu berücksichtigenden Rahmenbedingungen und auf die organisatorische sowie inhaltliche Umsetzung der Unterrichtsvorschläge eingegangen (Kapitel 9). Ergänzt werden diese Berichte durch zwei weitere Erprobungen in außerunterrichtlichen Projekten (Kapitel 10). | ||
Kapitel 11 fasst abschließend die Ergebnisse der vorangegangenen Kapitel in Form eines Plädoyers für einen [[Stochastik]]unterricht zusammen, der finanzmathematische Fragestellungen berücksichtigt. | Kapitel 11 fasst abschließend die Ergebnisse der vorangegangenen Kapitel in Form eines Plädoyers für einen [[Stochastik]]unterricht zusammen, der finanzmathematische Fragestellungen berücksichtigt. | ||
== Kontext == | == Kontext == | ||
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=== Literatur === | === Literatur === | ||
[[Jürgen Baumert]] | [[Jürgen Baumert|Baumert, J.]] (2001). PISA 2000: Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern im internationalen Vergleich. Opladen: Leske + Budrich | ||